FC Golzheim hat noch etwas gutzumachen

FC Golzheim - SV Kurdistan Düren (So 15:00)

Diesmal sind die Vorzeichen ein wenig anders. Die Kurden sind Tabellenführer und haben, falls die Verfolger SG Nörvenich/Hochkirchen und Germania Burgwart ihre Nachholspiele gewinnen sollten, drei Punkte Vorsprung. „Es läuft einfach“, sagte Coach Maik Wengorz, der seit neun Spielen Trainer der Kurden ist und alles gewann. Zudem berichtet er von einer tollen Trainingsbeteiligung.

Auch wenn nach der Partie am Sonntag noch zwei Spiele ausstehen, weiß Wengorz, dass ein kleiner Matchball verwandelt werden könnte: „Wenn wir gegen Golzheim gewinnen, ist die Tür zum Aufstieg sehr weit offen.“ Aber der Tabellenvierte, der zu Beginn der Saison zu viele Punkte liegen gelassen hat, wird eine harte Nuss. Das verspricht Trainer Kalle Kunkel: „Wir wollen definitiv zu Hause gewinnen. Wir haben aus der vergangenen Saison noch was gutzumachen.“ Auch wenn der zweite Tabellenplatz aus dem Vorjahr nicht wiederholt werden kann, ist Kunkel alles andere als unglücklich: „Wir sind zufrieden, was wir in den zwei Jahren erreicht haben. Wir hatten sehr oft in dieser Saison nur elf gesunde Spieler und sind ein bisschen spät in Form gekommen. Die Mannschaften, die vor uns sind, stehen dort zu Recht.“

Wer im Endeffekt aufsteigt, ist ihm egal, und wer mit Golzheim in der B3 bleibt, bekommt zugleich eine Kampfansage: „Im nächsten Jahr wollen wir unter die ersten zwei Teams.“

Beide Trainer hoffen auf eine große Kulisse, wie es sie im Vorjahr gab. „Es wird hoffentlich ein schönes gutes Kreisliga-B-Spiel“, wünscht sich Wengorz, dessen Team selbst bei einer Niederlage dank des direkten Vergleiches und eines starken Torverhältnisses die Trümpfe nicht aus der Hand verlieren würde. Trainerkollege Kunkel freut sich ebenfalls auf die Begegnung: „Die Kurden haben vorne die Überflieger. Wir wollen mit einer taktisch guten Leistung dagegenhalten. Der Bessere soll gewinnen.“