2024-05-02T16:12:49.858Z

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Held im Hinspiel: Marvin Fauth hat aber schlechte Karten, gegen Garmisch in der Startelf zu stehen. Photographer: Andrea Jaksch
Held im Hinspiel: Marvin Fauth hat aber schlechte Karten, gegen Garmisch in der Startelf zu stehen. Photographer: Andrea Jaksch

TSV Gilching zum Punkten verdammt: Drei Kellerduelle in Folge

Schwartling: „Wir brauch dringend Punkte“

Jetzt wird es endgültig ernst für den TSV Gilching-Argelsried. Der Landesligist trifft in den nächsten drei Partien jeweils auf direkte Konkurrenten, die ebenfalls die Abstiegs-Relegation vermeiden möchten.

Gilching „Mit drei Siegen wären wir wohl durch, bei drei Niederlagen könnten wir vermutlich bereits für die Relegation planen“, sagt Gilchings Abteilungsleiter Stefan Schwartling.

Zunächst steht am Samstag (15 Uhr) die Partie beim heftig kriselnden 1. FC Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Der Aufsteiger aus dem Werdenfelser Land hat seit Ende der Winterpause in fünf Begegnungen nur einen Punkt geholt. Beim 1:1 gegen den FV Illertissen II kassierte die Elf des in die Kritik geratenen Trainer Christoph Saller den Ausgleich in der Nachspielzeit. Die gut in die Saison gestarteten Garmischer sind inzwischen bis auf Platz 16 abgestürzt, zuletzt gab es eine 0:2-Heimpleite gegen den SV Egg an der Günz.

„Uns darf nicht interessieren, was in Garmisch los ist. Wir brauchen dringend die drei Punkte“, sagt Schwartling. Fünf Zähler Abstand zum FCG sind kein Ruhekissen. „Und wir müssen ja nicht nur Garmisch hinter uns lassen“, fügt der Abteilungsleiter hinzu.

Er hat unter der Woche genau zugeschaut beim Training. „Die Spieler haben einen sehr fokussierten Eindruck gemacht.“ Mit Kapitän Maximilian Hölzl und Spielgestalter Maximilian Ruml konnten zwei Leistungsträger wieder mitmachen. Beide waren beim 0:2 gegen den SC Ichenhausen vermisst worden. „Es schaut so aus, als wären beide wieder einsatzfähig“, sagt Trainer Wolfgang Krebs.

Schlechte Karten in Sachen Startelf hat Marvin Fauth, obwohl der quirlige Angreifer am Sonntag nach seiner Einwechslung zur Pause die Offensive der Gilchinger belebte und im Hinspiel mit zwei späten Toren beim 2:1 zum Garmisch-Schreck mutierte. „Er hat in den vergangenen Wochen nicht regelmäßig mittrainiert“, sagt Krebs, der in der Offensive Florian Huber, Murat Ersoy und Nick Schnöller zunächst den Vorzug geben wird. „Vielleicht kommt Marvin aber rein und wird wie im Hinspiel als Joker zum Helden“, sagt Krebs.

Für ihn ist am Samstag im Schatten der Zuspitze entscheidend, „wer als erster die Nervosität ablegt“. Für die Gilchinger spricht, dass sie im Saisonverlauf meist gegen die direkten Kontrahenten punkten konnten. „Wir wollen auch diesen Direktvergleich für uns entscheiden“, so Krebs.

Aufrufe: 05.4.2019, 19:58 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor