2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Tag zum Vergessen: Im Heimspiel gegen den SV Mering gelang den Gilchingern, hier Christoph Meißner, Torwart Anil Adam und Michael Lelleck (in Weiß v.l.), wenig bis nichts.  foto: Andrea Jaksch
Tag zum Vergessen: Im Heimspiel gegen den SV Mering gelang den Gilchingern, hier Christoph Meißner, Torwart Anil Adam und Michael Lelleck (in Weiß v.l.), wenig bis nichts.  foto: Andrea Jaksch

TSV Gilching-Argelsried im Heimspiel gegen SV Mering zu ungefährlich

Zweite Niederlage für den TSV

Von Konstanz noch keine Spur: Nach dem furiosen Derbysieg am Mittwoch in Olching (3:1) zeigten die Landesliga-Fußballer des TSV Gilching-Argelsried am Sonntag ein ganz anderes Gesicht.

„Alles, was wir am Mittwoch gut gemacht haben, war diesmal schlecht“, resümierte TSV-Trainer Peter Schmidt nach dem völlig verdienten 0:1 (0:1) gegen den SV Mering.

Den Gästen aus Schwaben reichte eine souveräne Defensivleistung, um auch im vierten Auftritt in Gilching mit Zählbarem nach Hause zu fahren. Es war im dritten Anlauf der erste Saisondreier für den SVM. „Der Unterschied zu den ersten Spielen war, dass wir in der Defensive diesmal die kompletten 90 Minuten hoch konzentriert gearbeitet haben“, sagte Merings Trainer Ajet Abazi zufrieden.

Die Gäste waren in den Zweikämpfen sehr präsent und nutzten die eine große Chance, die sich in der ersten Halbzeit bot. Nach einem Ballverlust von Florian Huber konterten sie überfallartig. Am Ende der Verwertungskette stand Noah Kusterer, der locker zum 1:0 vollendete. „Das war perfekt gespielt“, lobte Abazi, während sein Gegenüber nur den Kopf schütteln konnte. „Alle Zentrumsspieler waren vorne. So etwas darf uns in dieser Situation nicht passieren“, schimpfte Schmidt.

Insgesamt war es aber eine Szene, die ganz gut den Gilchinger Auftritt am Sonntag beschrieb. Im Angriff klappte fast gar nichts. Auch die Standardsituationen dienten nur Merings Keeper Julian Baumann zum Warmhalten. „Es war vom Anpfiff weg ein gebrauchter Tag“, sagte Schmidt. Michael Lelleck musste früh verletzt raus, nachdem er sich das Knie verdreht hatte. Zudem sahen die Leitwölfe Christian Rodenwald und Christoph Meißner in den ersten 20 Minuten den gelben Karton.

Den einzigen Vorwurf, den sich die Gäste gefallen lassen mussten, war ihr fahrlässiger Umgang mit den Kontersituationen. Bestes Beispiel war eine Szene aus der 77. Minute: Maximilian Lutz steuerte alleine auf das Gilchinger Tor zu, schoss jedoch an den Innenpfosten. „Er hätte nur zum mitgelaufenen Mitspieler querlegen müssen“, monierte Abazi.

Dies rächte sich jedoch nicht, weil die Gilchinger an diesem Samstag keinen einzigen gefährlichen Ball auf das Tor brachten. Das Spielgerät lag zwar zweimal im Netz, doch zuvor hatte das Schiedsrichtergespann jeweils auf Abseits entschieden. „Das Spiel müssen wir ganz schnell abhaken“, sagte Schmidt.

TSV Gilching-A. – SV Mering 0:1 (0:1)

TSV Gilching: Adam – Wiedemann, Meißner (46. Häusler), Hölzl, Hänschke (67. Ersoy) – Lelleck (18. Huber), Brand, Rodenwald, Fauth – Ruml – Schnöller

SV Mering: Baumann – Krebold, Szilagyi, Lutz, Gärtner (67. Karaca), Buchhart (72. Cosar), Drevs, Kristen, Utz, Kusterer, Mittermaier

Tor: 0:1 Kusterer (37.)

Schiedsrichter: Thomas Sprinkart (TSV Burgberg)

Zuschauer: 170

Aufrufe: 022.7.2019, 11:29 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor