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FCG-Trainer Hanjo Kemmler: „Wenn wir gegen Böblingen gewonnen hätten, wäre vor den kommenden Aufgaben noch mehr Euphorie drin gewesen" Foto (Archiv): Bäuerle

FC Gärtringen will Derby-Niederlage vergessen machen

Landesligist empfängt am heutigen Sonntag den FC Rottenburg

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Hanjo Kemmler

Kevin Kemmler

Julian Borgia

Die Leistung hat gestimmt, das Ergebnis nicht: Der FC Gärtringen hat in der Fußball-Landesliga am vergangenen Freitag bei der SV Böblingen mit 1:2 verloren und steckt weiterhin im hinteren Drittel der Tabelle fest. „Wir haben richtig gut gespielt, wir haben uns aber nicht belohnt“, sagt Gärtringens Trainer Hanjo Kemmler. Am Sonntag (15 Uhr) spielt der FCG zu Hause gegen den FC Rottenburg, der mit neun Punkten auf Platz acht steht, Gärtringen liegt mit acht Zählern auf Rang elf.

Wenn am Sonntag der Unparteiische gegen 16.45 Uhr die Partie zwischen dem FC Gärtringen und dem FC Rottenburg abpfeift, dann will FCG-Coach Hanjo Kemmler in der Tabelle zumindest einen Platz nach oben geklettert sein. Er erwartet von seinem Team im Heimspiel gegen die Rottenburger einen Sieg, beide Mannschaften trennt nur ein Punkt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Gärtringer unbedingt ihre Chancenverwertung verbessern. Kemmler: „In Böblingen haben wir verdient geführt und hätten den zweiten Treffer nachlegen müssen. Wir haben in sechs Spielen acht Tore geschossen, ein Tick mehr dürfte es schon sein.“ Wichtig für Gärtringens Coach ist aber die Erkenntnis, dass sein Team überhaupt in der Lage ist, sich Chancen zu erspielen. Kemmler: „Ich hätte mehr Bauchschmerzen, wenn wir ein paar Punkte mehr hätten, die aber nur mit Glück geholt hätten und die Leistung nicht stimmen würde.“

Qualitätsfrage stellt sich nicht

Die Qualitätsfrage stellt sich für Kemmler also nicht. Unabhängig vom Ausgang hat sich seine Mannschaft in allen Spielen auf Augenhöhe mit den Gegnern präsentiert. In der Defensive agiert der FCG stabil, auch gegen die Böblinger waren die Gärtringer kaum zu überwinden. Individuelle Fehler sorgten für die Gegentore, nicht etwa kollektive Probleme. „Wir standen gegen Böblingen gut und haben nur drei Schüsse zugelassen. Zwei davon waren leider drin“, sagt Kemmler, der sich über die „bittere Niederlage“ in Böblingen immer noch ärgert. „Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wäre vor den kommenden Aufgaben noch mehr Euphorie drin gewesen“, sagt Kemmler.

Zwei Akteure fallen durch Verletzungen aus

Noch ist sich Hanjo Kemmler allerdings nicht schlüssig, wie er agieren wird. Das gilt auch für die Startaufstellung. Kevin Kemmler und Julian Borgia werden wohl verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kommen. Kemmler: „Ich bin in der Lage, durchzuwechseln. Mit der Leistung von zwei oder drei Spielern gegen Böblingen war ich nicht ganz zufrieden. Es ist durchaus möglich, dass sich in der Startelf Änderungen ergeben werden. Wichtig ist natürlich auch der Eindruck, den die Spieler im Training hinterlassen.“