2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach dem Umbruch im letzten Sommer setzt Mombach auf Kontinuität. Archivbild: Janke
Nach dem Umbruch im letzten Sommer setzt Mombach auf Kontinuität. Archivbild: Janke

14 Mombacher bekennen sich zur Fortuna

13 Spieler und Trainer Oliver Schmitt sagen Ligaunabhängig für nächste Saison zu +++ "Sind uns sicher darin auf Kontinuität zu setzen"

Mombach. Das Projekt Aufholjagd ist bei Landesliga-Kellerkind Fortuna Mombach ins Stocken geraten. Zwei schmerzhafte Heimniederlagen gegen Gegner aus dem oberen Drittel, ein 2:2 bei Mitkonkurrent Grünstadt – der Klassenerhalt wird mehr und mehr zur Herkulesaufgabe. Daher gilt es nun, Signale zu setzen. 13 Spieler haben sich, wie Trainer Oliver Schmitt mitteilt, auch für die neue Saison zur Fortuna bekannt, und zwar ligaunabhängig.

Stammkeeper Tobias Schneider, die beiden spielenden Co-Trainer Kevin Frey und Felix Zaucker, das Spielführer-Duo Jonathan Trost und Marcus Nungesser sowie Joseph Meier, Sergen Yesilyurt, Nick Debus, Pascal Janke, Christopher Dedeke, Christopher Greiner, Denis Mavric und Dominik Szulc haben zugesagt, auch im Falle eines Abstiegs in die Bezirksliga zu bleiben. „Von ihnen standen zehn im letzten Spiel in der Startelf, einer kam als Joker und traf“, berichtet Schmitt, „wir haben sozusagen unsere aktuelle erste Elf gehalten. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Spieler sagen: Wenn wir den Karren in den Dreck fahren, wollen wir ihn auch selbst wieder rausholen.“

Beim Verbandsliga-Absteiger wird zweigleisig geplant. Der Trainer rechnet mit einer Zitterpartie bis zum Schluss. Und doch brachten Schmitt und Teammanager Mirko Vorih die Gespräche binnen zwei Wochen über die Bühne. Eine Rolle spielte dabei das Beispiel des Lokalrivalen TuS Marienborn, der nach dem direkten Wiederaufstieg bis an die Landesliga-Spitze durchmarschiert ist und den Mombachern durchaus als Vorbild dient. Positiv bleiben, Geschlossenheit zeigen, einem Schritt zurück einen umso größeren nach vorne folgen lassen. Oder, noch besser, Schwung holen für den Schlussspurt zum Ligaverbleib. „Ich freue mich, dass der Verein auf Entwicklung setzt und so mit der Situation umgeht“, betont Schmitt, der selbst ebenfalls an Bord bleiben wird. „Es ist uns gelungen, dass das komplette Trainerteam und die Leistungsträger ligaunbhängig bleiben werden“, sagt Vorih. „Dass es schwierig wird, war uns klar. Aber wir sind uns sicher darin, auf Kontinuität zu setzen.“ Mit einer Handvoll weiterer Spieler werde noch gesprochen, Takeru Hiyama will nach der Saison nach Japan zurückkehren.

Aufrufe: 018.3.2018, 21:00 Uhr
Torben SchröderAutor