3:3 - FC Fockbek im Wechselbad der Gefühle

Eckernförder SV II –FC Fockbek 3:3 (2:0)
Sievers kam in der Nachbetrachtung der Partie ins Schwärmen: „Was für ein tolles Kreisligaspiel – schnell, spannend und total interessant für die Zuschauer.“ In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Der gastgebende ESV II hatte lange Zeit alle Trümpfe in der Hand und führte bereits zur Pause mit 2:0, ehe die Fockbeker die Partie noch drehten. Aus einem 0:2 wurde kurz vor dem Ende sogar ein 3:2, doch Tim Schikorr sicherte mit seinem Tor in der Nachspielzeit den Gastgebern am Ende doch noch das Unentschieden.Im ersten Durchgang waren die Eckernförder das bessere Team. Der FCF schien sich nach den Ereignissen der vergangenen Tage zumindest erst einmal sammeln zu müssen. Nicolas Lietz und Lasse Schumacher brachten den ESV II verdient in Führung. „Wir waren nach den ersten 45 Minuten maustot“, sagte Sievers.

Nach dem Wechsel verpasste Lietz aus vier Metern das sichere 3:0, als er den Ball über das Tor drosch. Nachdem der FC durch Maximilian Seubert auf 1:2 verkürzt hatte und nun auch deutlich besser im Spiel war, vergab Eckernfördes Henrik Stöterau die Entscheidung, als er frei vor dem Tor am FC-Keeper Linus Jeß scheiterte. Dann folgte die turbulente Schlussphase, in der beide Seiten ein Wechselbad der Gefühle erlebten. Lucas Treichel und Seubert ließen die Gäste vom Auswärtssieg träumen, doch Tim Schikorr traf per Sonntagsschuss zum 3:3. Am meisten freute sich Sievers über das zwischenzeitliche 2:2. „Wir haben am Montag eine Stunde lang Eckbälle geübt.“ Mit Erfolg. Nach der Hereingabe von Jannis Mumm war Treichel zur Stelle. „Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion gezeigt“, war Fockbeks Coach zufrieden mit dem Remis.

Tore: 1:0 Lietz (17.), 2:0 Schumacher (43.), 2:1 Seubert (61.), 2:2 Treichel (86.), 2:3 Seubert (90.+1), 3:3 Schikorr (90.+2).Gelb-Rote Karte: Knittel (87., wdh. Foul, ESV II).

In einer vorgezogenen Partie des 2. Spieltags hat der TuS Jevenstedt II mit dem 4:3 gegen den FC Krogaspe den zweiten Heimsieg eingefahren und sich an die Tabellenspitze gesetzt. Dabei sah es lange Zeit nicht gut aus für den überlegenen TuS, der kurz nach dem Seitenwechsel einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen musste. „Der Gegner hat vier Chancen und macht drei Treffer“, haderte Trainer Michael Sohrbeck, der – wie schon gegen den TSV Gadeland II (5:3) – im Defensivbereich einige Defizite ausgemacht hatte. Für die Erlösung in Reihen des Gastgebers sorgte Jannik Kaak mit einem abgefälschten Schuss, der als Eigentor gewertet wurde.

Tore: 0:1 Joers (38.), 0:2 Wilken (49.), 1:2 Petrowski (52.), 2:2 Stettin (70., FE), 2:3 Hoop (77.), 3:3 Hoferichter-Hentschel (79.), 4:3 Schütt (84., ET).