Finsing/Kammerberg - Samstag, 14 Uhr: Wenn sich die SpVgg Kammerberg in Finsing in den Punktspielbetrieb zurückmeldet, verfolgt sie ein klares Ziel. „Wir wollen drei Punkte. Und wir wollen in den fünf Spielen bis zur Winterpause dafür sorgen, dass wir im nächsten Frühjahr nicht um die Goldene Ananas spielen“, sagt Trainer Matthias Koston. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Tabellensiebte so lang wie möglich vorne mitmischen möchte – der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz beträgt schließlich nur drei Punkte.
Große Stücke hält Koston auf Zugang Robert Villand. „Er hat viel Erfahrung, er weiß, wann Ruhe und wann Tempo gefragt sind. Das hat uns bisher gefehlt“, sagt Koston über den 32-Jährigen. Doch nicht nur deshalb wird der SpVgg-Trainer den zentralen offensiven Mittefeldspieler „definitiv von Anfang an“ auf der Zehner-Position auflaufen lassen. „Er hat eine wahnsinnig gute Technik und ein überragendes Passspiel“, so Koston über die großen Stärken des Rumänen, der in seinem Heimatland sowie in Ungarn Zweit- und Drittligaerfahrung gesammelt hat.
Wenn Villand überhaupt etwas fehle, so Koston, sei es die Torgefahr. Dafür sorgt der zweite Zugang Emmanuel Ojo, ein junger, bulliger Stürmer, der weiß, wo das Tor steht. „Emmanuel macht schon viel richtig, er braucht aber noch etwas Zeit“, so Koston.
Fehlen werden der Spielvereinigung im Auftaktspiel die zuletzt angeschlagen Lukas Schmitt und Christoph Lang. Alle anderen zeigten in der Vorbereitung, dass sie beim Re-Start auf dem Platz stehen möchten. „Wir haben Lust, dass es wieder kracht, dass es wieder um Punkte geht und jede Kleinigkeit entscheiden sein kann“, sagt Koston.
Obwohl der FC Finsing im Kampf um den Klassenerhalt abgeschlagen ist und als Vorletzter elf Punkte Rückstand auf die Abstiegsrelegationsplätze hat, fordert Koston eine konzentrierte Leistung seiner Spieler. „Finsing hatte in der Vorbereitung gute Ergebnisse, das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, so Kammerbergs Trainer. Einen gegnerischen Spieler hebt er heraus: Christian Rickhoff. „Auf ihn müssen wir aufpassen, mit ihm steht und fällt das Finsinger Spiel“, so Koston. stm