2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Sah eine selbstbewusste Leistung seiner Mannschaft: Trainer Schmidbauer FOTO: FC FALKE MARKT SCHWABEN
Sah eine selbstbewusste Leistung seiner Mannschaft: Trainer Schmidbauer FOTO: FC FALKE MARKT SCHWABEN

Markt Schwaben: Sieg im Duell der Abstiegskandidaten

4:0 Sieg über Hohenbrunn

Markt Schwaben schickt Hohenbrunn im Duell der Abstiegskandidaten in den Tabellenkeller – 4:0

Markt Schwaben – Die Gefühlswelt von Alexander Schmidbauer sieht seit dem 4:0-Sieg seiner Falken über den TSV Hohenbrunn wieder anders aus. Mehrmals war sein Team in den vergangenen Wochen knapp unterlegen. Der Blick auf die Tabelle trübte Schmidbauers Stimmung.

In der Anfangsphase der Partie erkannte Coach Schmidbauer auch diesmal wieder, dass seine Spieler durch die sportliche Misere verunsichert waren. Als dann aber Alexander Lauber nach Zuspiel von Robert Brajkovic zur Markt Schwabener Führung traf (15.), „sind wir immer selbstbewusster und positiver geworden“.

Besonders erfreut war Schmidbauer über den zweiten Saisontreffer von Stürmer Ante Misic (25.). „Er hat bewiesen, dass er es kann. Das war hoffentlich ein Öffner für ihn.“ Jedenfalls zeigte sich, dass den Falken die Partie durch die frühe Führung immer leichter fiel. „Wir haben lange nicht mehr geführt. Das hat das Spiel für uns einfacher gemacht.“

In der Tasche hatten die Gastgeber das Spiel, als Feldspieler Anton Wunder einen Falke-Schuss auf der eigenen Torlinie mit der Hand klärte, Rot sah und Misic den fälligen Elfmeter zum 3:0 verwandelte (70.). Statt eines Spannungsverlustes stellte Schmidbauer fest, dass sein Team immer sicherer wurde, „und ordentlich gearbeitet hat.“ Den Schlusspunkt setzte Kapitän Jannis Giannantonio-Tillmann, der den Ball im Fallen mit der Fußspitze über die Linie drückte (89.).

Der 4:0-Sieg fiel für Schmidbauer zwar etwas zu hoch aus, dass ihn sich seine Spieler aber „völlig verdient“ hatten, stand für ihn außer Frage. Der wichtige Dreier euphorisierte den Trainern: „Ich war später in der Arbeit noch richtig gut drauf.“ Für eine Statistikfirma erhebt er Passquoten in Bundesligaspielen. Dort stellte Schmidbauer übrigens besonders einen Unterschied zur Kreisklasse fest: „Es gibt viel weniger Fehlpässe.“ Wenn am Ende trotzdem drei Punkte für seine Falken rausspringen, ist ihm die schwankende Qualität in den Zuspielen aber herzlich egal.

Aufrufe: 030.10.2017, 12:53 Uhr
Johannes Piller - Ebersberger ZeitungAutor