2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
So sahen die Bilder im "Helsbachtal" aus, als die Eiserfelder gegen Ottfingen gewannen. Dass solch sich aus FCE-Sicht am Sonntag gegen das Spitzenteam aus Salchendorf wiederholen. Fotos (2): sta, juka
So sahen die Bilder im "Helsbachtal" aus, als die Eiserfelder gegen Ottfingen gewannen. Dass solch sich aus FCE-Sicht am Sonntag gegen das Spitzenteam aus Salchendorf wiederholen. Fotos (2): sta, juka

"Wir haben etwas zu verlieren"

Aufsteiger Eiserfeld empfängt Primus Salchendorf

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FC Eiserfeld - SV Germania Salchendorf (So 15:00)
Aufsteiger gegen Spitzenreiter heißt es am Sonntag im Eiserfelder „Helsbachtal“, wenn der heimische FCE (10./10) Germania Salchendorf (1./21) empfängt. Und genau diese Konstellation ist es auch, die Trainer Andreas Maier beschwört: „Solche Spiele können eine gewisse Eigendynamik entwickeln, bei denen der Ehrgeiz des Außenseiters noch größer wird. Wir gehen als Underdog ins Spiel, aber ich sehe uns keineswegs chancenlos!“ Dass der Neuling gerade zuhause in der Lage ist, eine Spitzenmannschaft zu ärgern, mussten bereits der VSV Wenden (1:1) und der SV Ottfingen (1:0) erleben. Jedoch gab es vor zwei Wochen auch die 2:3-Niederlage gegen die SG Hickengrund - ein kleiner Rückschlag allemal! „Beim 2:2 in Weißtal haben aber Einsatz, Ehrgeiz, Laufbereitschaft und Disziplin wieder gestimmt“, erklärt der Aufstiegstrainer. „Hätten wir immer so gespielt, hätten wir mehr Punkte!“ So aber ist der erste Abstiegsplatz nur noch drei Pünktchen entfernt. „Wir haben also schon etwas zu verlieren. Auch wenn es gegen den Primus geht“, konstatiert der Eiserfelder Lininemann, der auf Marcel Kirsch, Bastian Zang und Fabian Heupel verzichten muss.

Als „großen“ Favoriten sieht derweil Thomas Scherzer seine Germanen nicht. „Wir dürfen im Vergleich zum Drolshagen-Spiel nicht wieder die ersten 25 Minuten verschlafen. Sollten wir so zaghaft und zögerlich agieren, kann es wieder Probleme geben“, mahnt der Wilgersdorfer. Doch nach verkorkstem Beginn erreichten die Johannländer immerhin noch ein 2:2 und sind damit weiterhin als einziges Team ungeschlagen. „Wir haben nicht aufgegeben und Mentalität und Charakterstärke bewiesen“, findet Scherzer, der wieder auf Stürmer Tim Schilk zurückgreifen kann und auch Hoffnungen hegt, dass Außenbahnspieler Moritz Klass nach seiner Verletzung wieder dabei ist. Pawel Majewski und Marius Heinemann fehlen hingegen.

Eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Top-Hit gegen den VSV Wenden gilt es für die Salchendorfer mit einem „Dreier“ beim Aufsteiger den drei Punkte-Vorsprung auf den Rangzweiten zu halten, was Scherzer allerdings abwiegelt: „Mich interessiert nur das kommende Spiel, was in ein, zwei oder drei Wochen ansteht, damit befasse ich mich dann, wenn es soweit ist.“


Schiedsrichter: Dennis Petri




Aufrufe: 019.10.2017, 15:10 Uhr
Stefan StarkAutor