2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Auf ein Neues: Jens Brüllke (rechts) und Christoph Krüger (Mitte) gegen den Klosterfelder Raif Yaman (links) am 1. Dezember haben in der Hinrunde für den FC Eisenhüttenstadt nicht getroffen. Der Tabellenletzte hat erst zehn Treffer erzielt und ist damit der ungefährlichste Brandenburgligist. Das soll sich jetzt ändern.  ©Bernd Pflugh
Auf ein Neues: Jens Brüllke (rechts) und Christoph Krüger (Mitte) gegen den Klosterfelder Raif Yaman (links) am 1. Dezember haben in der Hinrunde für den FC Eisenhüttenstadt nicht getroffen. Der Tabellenletzte hat erst zehn Treffer erzielt und ist damit der ungefährlichste Brandenburgligist. Das soll sich jetzt ändern. ©Bernd Pflugh

Rückrundenstart für Fußball-Teams

Am Sonnabend beginnt für die auf Landesebene spielenden Fußball-Mannschaften die Rückrunde. Dabei haben Brandenburgligist FC Eisenhüttenstadt und Landesklasse-Vertreter Müllroser SV Heimrecht. Landesligist FSV Dynamo spielt in Wernsdorf.

Lediglich mit drei Testspielen ist Brandenburgligist FC Eisenhüttenstadt durch die Vorbereitung gekommen. Obwohl dabei kein Sieg heraussprang, ist FCE-Trainer Andreas Schmidt vor dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf guter Dinge. „Mit durchschnittlich 15 Spielern war die Trainingsbeteiligung sehr gut, ich kann am Sonnabend aus dem Vollen schöpfen.“

Gar sechs Vorbereitungs-Partien hat der Aufsteiger bestritten, so dass sich Schmidt ein Bild über die Leistungsfähigkeit des Kontrahenten machen konnte. „Sie bestreiten intensive Zweikämpfe und pflegen ein schnelles Umkehrspiel. Dennoch konnte ich daraus für uns positive Erkenntnisse ziehen, Hauptsache meine Spieler rufen alles ab.“

Für Schmidt sei diese Partie eines von nun 15 anstehenden Spielen, in denen es um den Klassenerhalt geht. Zum Saisonauftakt hatte der FC Eisenhüttenstadt in Petershagen gewonnen. Allerdings haben sich die Gäste in der Winterpause verstärkt und außerdem in der Hinrunde hinzugelernt. Beim FCE können sich die Winterzugänge Maciej Ossowski und Christian Siemund gute Chancen auf die Start-Elf ausrechnen. Auf alle Fälle sollen die Zuschauer ihren Spaß haben. Auf jede Eintrittskarte gibt es einen Becher Glühwein frei.

Keine Zugänge in der Winterpause verzeichnet der Müllroser SV in der Landesklasse Ost, obwohl MSV-Trainer Dirk Herrgoß in der Hinrunde mitunter Probleme hatte, überhaupt eine komplette Elf auf den Rasen zu schicken. Mal abgesehen vom Gelb-gesperrten Denny Heinze stehen für die Heimpartie gegen den Drittletzten SG Niederlehme alle zur Verfügung. Stürmer Felix Hackel, der im Hinspiel mit seinem Treffer für den 1:0-Sieg gesorgt hatte, hat seine Knieprobleme auskuriert. „Vor dem Rückurndenbeginn ist das Leistungsvermögen schlecht einzuschätzen. Natürlich wollen wir gewinnen, doch Niederlehme hat sich verstärkt und wir hatten eine durchwachsene Vorbereitung“, erklärt Herrgoß.

Zwar habe sein Team in konditioneller Hinsicht einiges getan, doch aufgrund der Verhältnisse auf dem sogenannten Aral-Platz sei spielerisch nicht allzu viel möglich gewesen. Aufgrund des schlechten Lichtes war auch Torschuss-Training nicht drin. Zuletzt hatte der MSV am Dienstag gegen Landesligist Blau-Weiß Briesen getestet, beim 1:1 hatte Stürmer Paul Herrmann getroffen.

Gar mit 8:1 beim Ostbrandenburgligisten SG Wiesenau hatte am Dienstag Landesligist FSV Dynamo Eisenhüttenstadt seine Testspielserie in der Rückrunden-Vorbereitung abgeschlossen. Maik Frühauf hatte dabei dreimal getroffen, weitere Torschützen waren Robert Glaser, Jan Kretschmann, Steven Frühauf, Eddi Hantelmann und Daniel Friedrich.

Zuvor hatte Dynamo beim VfB Weißwasser 1:0 gewonnen, beim Weißenseeer FC 2:2 gespielt und beim 1. FC Frankfurt 0:3 verloren. Trotz der insgesamt positiven Testbilanz ist Dynamo-Trainer Dietmar Brauer vor der Auswärtspartie gegen den unteren Tabellennachbarn Frankonia Wernsdorf eher pessimistisch. „Wir haben Personalprobleme. Benjamin Bartz und Christian Wulff wurden wegen Schiedsrichterbeleidigung gegen Briesen für zwei Spiele gesperrt, Oliver Weniger und Toni Seelig fallen mit Knöchel- beziehungsweise Knieproblemen aus, Konstantin Klippenstein ist krank. Falk Busch, der in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, hat sich nach dem Test in Wiesenau mit Knieproblemen abgemeldet. Wir müssen bis Samstagvormittag warten, um einen Matchplan aufzustellen.“ Die Wernsdorfer haben laut Brauer im letzten Drittel der Hinrunde gute Ergebnisse erzielt und sich als Mannschaft gefunden. Mit Gordon Griebsch, Stephan Gill und Roland Richter hätten sie überragende Einzelspieler. „Wir sind gewarnt. Trotzdem wollen wir uns nicht verstecken.“

Aufrufe: 022.2.2019, 02:45 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor