Eisenhüttenstadt fliegt in Babelsberg aus dem Pokal

Was sich bereits in den Testspielen andeutete, hat sich im ersten Pflichtspiel für die Eisenhüttenstädter bewahrheitet. Die Abwehr ist noch nicht gefestigt. So auch auf dem Sternsportplatz in Potsdam, als Tony Zimmermann in der 10. Minute bei einem Freistoß eine sich kurz auftuende Lücke in der FCE-Abwehrmauer nutzte und fünf Minuten später Andreas Plaue die Verunsicherung in der Gäste-Mannschaft zum zweiten Fortuna-Treffer nutzte. Kurz vor dem Rückstand hätten jedoch die Gäste jubeln können, doch Georges Florent Mooh Djike verfehlte nach einem hohen Zuspiel per Kopf knapp das Tor.

Diesen Zwei-Tore-Rückstand liefen die Gäste ihr ganzes Spiel gegen eine mit Leidenschaft spielende Heimmannschaft hinterher. In der ersten Halbzeit ließen die geschickt verteidigenden Gastgeber gegen die höherklassigen Gäste nichts mehr zu. In der zweiten Halbzeit kam der Brandenburgligist besser ins Spiel. Dabei hatten die sich vergeblich mühenden Eisenhüttenstädter bei einem Treffer von Lukas Szywala ans Quergestänge und einem Schuss von Mariusz Wolbaum an den Pfosten noch Pech. Zudem vergab Wolbaum einen Elfmeter (70.). Nach einem Eckball war den Fortunen ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlaufen. Kurz vor Ende der Partie machte der Gastgeber mit dem dritten Tor durch Dennis Weber endgültig alles klar (88.).

"Die Babelsberger waren ebenbürtig, wenn nicht gar etwas besser. Zwei krasse Abwehrfehler in der ersten Viertelstunde haben uns das Genick gebrochen. Da gilt es einige kleinere Dinge im neuen System abzustellen. Ich bin optimistisch, dass wir das recht schnell schaffen. Dazu war die Mannschaft recht glücklos im Abschluss. Insgesamt hat der Gastgeber verdient gewonnen", erklärt FCE-Trainer Andreas Schmidt.