Jubel über zweiten Heimsieg

FC Eintracht Cuxhaven - TuSG Ritterhude 3:0

Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Cuxhavener Spieler in den Armen, feierten, lachten zusammen. Es war dieses lang ersehnte Erfolgserlebnis. Nach bitteren Erlebnissen gegen Drochtersen/Assel II mit dem Ausgleich in letzter Sekunde und der verspielten 3:0-Führung in Rotenburg hatte Eintracht am gestrigen Sonntag das nötige Glück auf seiner Seite. Vor allem aber zeigte die junge Cuxhavener Mannschaft eine couragierte und engagierte Leistung gegen keineswegs chancenlose Gäste aus Ritterhude. Doch vor allem der Abwehrverbund um den bärenstarken Nils Richter wusste zu überzeugen. Und in der Offensive wurden die Chancen konsequenter genutzt. Schon nach vier Minuten durften die Cuxhavener das erste Mal jubeln. Ein Befreiungsschlag von FC-Torhüter Dennis Glüsing landete bei Angreifer Steffen Rohwedder, der sich gegen zwei Ritterhuder durchsetzte und aus kurzer Distanz auch Gästekeeper Lennart Zöller keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Eckball direkt verwandelt

Dieser Treffer spielte den Gastgebern in die Karten. Angetrieben von den beiden starken zentralen Mittelfeldspielern Rene Rodrigues-Graca und Ricardo Marafona erspielten sich die Eintrachtler einige gute Gelegenheiten, doch Rohwedder und auch Tiago Moreira-Cunha scheiterten vorerst. Und so musste eine Standardsituation für Tor Nummer zwei hinhalten. Ein mit sehr viel Schnitt getretener Eckball von Rodrigues-Graca flog an Freund und Feind vorbei direkt ins Tor – 2:0. Es folgten weitere gute Tormöglichkeiten für die frei aufspielende Cuxhavener Mannschaft. Von Nervosität oder Anspannung nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen keine Spur.

Sie boten den rund 150 Zuschauern auf dem Jahnplatz II beste Unterhaltung. Wie schon beim Heimspiel vor zwei Wochen wichen die Cuxhavener nämlich auf den eigentlichen Trainingsplatz aus, weil der Hauptplatz nach den vielen Regenfällen der vergangenen Tage und Wochen nicht bespielbar war. Das schien Eintracht in die Karten zu spielen, denn noch vor der Halbzeitpause markierte Rodrigues-Graca mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 3:0. Zuvor kamen auch die Gäste zu zwei guten Chancen, doch die Pausenführung ging vollkommen in Ordnung.

Bei einigen wurden nun Erinnerungen an die Vorwoche wach, doch diesmal sollte der 3:0-Vorsprung reichen, denn die Cuxhavener Defensive ließ nur wenig zu. Und wenn ein Ball auf das Tor kam, war Torhüter Dennis Glüsing zur Stelle, der vor allem in den letzten zehn Minuten der Garant dafür war, dass hinten die Null stand. Offensiv verpasste Eintracht es, sogar noch ein paar Tore mehr zu schießen. Moreira-Cunha traf nur die Latte und der eingewechselte Benedict Griemsmann nur den Pfosten. Somit blieb es beim hoch verdienten 3:0-Heimerfolg, der den Cuxhavenern Auftrieb geben sollte.

Schiedsrichter: Marvin Schories (TuS Nenndorf) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Steffen Rohwedder (4.), 2:0 Rene Rodrigues-Graca (20.), 3:0 Rene Rodrigues-Graca (45.)

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