2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Ammerthal-Spiel fordert Vilzings Coach Christian Stadler von seinen Spielern. Foto: Simon Tschannerl
Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Ammerthal-Spiel fordert Vilzings Coach Christian Stadler von seinen Spielern. Foto: Simon Tschannerl

Vilzing muss sich steigern

DJK reist zum spielstarken FC Eintracht Bamberg. Trainer Stadler fordert eine Verbesserung gegenüber der Ammerthal-Partie.

Die englischen Wochen gehen für die Bayernligakicker der DJK Vilzing weiter. Am Dienstagabend (Anstoß: 18.30 Uhr) ist man beim FC Eintracht Bamberg zu Gast. Die Hausherren sind mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Auf eigenem Areal holte man bislang die beiden Siege, mit dem 1:0 gegen Karlburg und dem 6:4-Spektakel gegen Bayern Hof. So sind die Vilzinger durchaus gewarnt.

Die Oberfranken haben eine bewegte Vergangenheit hinter sich, denn bis zur Saison 2014/2015 gehörten sie der Regionalliga an, ehe sie binnen drei Jahren bis in die Bezirksliga durchgereicht wurden. Dann kam die Wende und mit zwei Meisterschaften in Folge marschierte man zurück in die Bayernliga. So ist auch die Euphorie nach vier Spieltagen noch nicht verflogen.

Trainer Michael Hutzler erwartet aber eine schwere Partie am Dienstagabend: „Nach dem schweren Spiel in Eltersdorf erwartet uns mit Vilzing der nächste Kracher.“ Denn für den FC sind die Schwarz-Gelben der klare Favorit und eine echte Spitzenmannschaft. So hat der Trainer an seine Schützlinge eine klare Vorgabe gerichtet: „Wir müssen dringend versuchen, dass wir weniger Gegentore bekommen.“



Acht Gegentore in zwei Spielen
In den beiden zurückliegenden Spielen schlug es im Kasten von Keeper Fabian Dellermann gleich achtmal ein. Im Gegenzug waren aber auch die Stürmer des FC achtmal erfolgreich. Das erklärt Trainer Michael Hutzler so: „Bislang haben wir das Heil immer in der Offensive gesucht, die Defensive dabei aber immer vernachlässigt, so haben wir auch die beiden Meisterschaften in der Bezirks- und Landesliga errungen, doch das funktioniert in der Bayernliga jetzt einfach nicht mehr.“

Mit Vilzing trifft man auf eine offensivstarke Mannschaft, so Hutzler, gegen die man versuchen will, solange wie möglich die Null zu halten. Dabei ist die Freude beim Trainer vor dem Duell mit der DJK groß: „Sie haben gute Ergebnisse erzielt, ich freue mich auf die Partie. Wir müssen dabei einfach versuchen, selbst zu agieren und nicht nur hinterherzulaufen.“

Hinter dem Einsatz von Steffen Müller und Nicolas Görtler, die Knieprobleme haben, steht noch ein Fragezeichen. Ausfallen wird definitiv Felix Popp.

Aufseiten der DJK Vilzing erwartet man eine hoch interessante Partie, denn mit dem FC Eintracht Bamberg trifft man auf eine sehr spielstarke Mannschaft. „Wenn ich die letzten Ergebnisse von Bamberg sehe, dann kommt auf unsere Defensive einiges zu“, so Christian Stadler in seiner Einschätzung. Zuletzt passte es ergebnistechnisch gut bei der DJK, mit zwei Siegen im Rücken und 6:0 Toren tritt man die Reise nach Oberfranken an. Dennoch hebt der Vilzinger Übungsleiter den mahnenden Zeigefinger und will gegenüber dem Freitag ein deutlich anderes Auftreten seiner Truppe sehen: „Zum einen, müssen wir unsere Chancen deutlich schneller verwerten und zum anderen in der Rückwärtsbewegung in der Defensive besser arbeiten.“ Denn was gegen Ammerthal noch nicht bestraft wurde, könnte gegen einen spielstarken Gegner deutlich ins Auge gehen, weiß der Trainer.



Junge Bamberger Mannschaft
Dem Gegner bringt man höchsten Respekt entgegen, denn der FC Eintracht Bamberg ist doch mit vielen jungen und hungrigen Talenten gespickt. Dies zeigt auch das Durchschnittsalter des FC Bamberg mit gerade einmal 22,08 Jahren.

„Ich habe die Mannschaft schon öfters gesehen, und wir wissen, was auf uns zukommt.“ So ist es das erklärte Ziel der DJK, am Dienstagabend deutlich zuzulegen, diesen Auftrag hat Trainer Stadler auch an das Team klar übermittelt, denn jeder in der Mannschaft hat sich um seinen gewissen Aufgabenbereich zu kümmern. Klappt das nicht, könnte es durchaus ein böses Erwachen geben, so der Trainer. Allerdings will man keinesfalls mit leeren Händen die Heimreise antreten. Am Kader wird sich nichts ändern, vielmehr hofft man darauf, dass David Romminger, wieder als Alternative zur Verfügung steht. Die Busabfahrt erfolgt um 13 Uhr am Stadion am Huthgarten. Dabei haben die Fans die Möglichkeit mitzufahren.

Aufrufe: 029.7.2019, 18:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor