Niederaus Serie hält

GKSC Hürth - FC Düren-Niederau 1:4
Mit Blick auf die Ergebnisse läuft es also rund für die Mannschaft, aber Trainer Bernd Lennartz ist weit davon entfernt, über den grünen Klee zu loben. Der erfahrene Coach hat in dieser Saison noch kein Mal eine Leistung gesehen, die ihm über die komplette Spieldistanz und ohne Einschränkungen gefallen hätte. So auch dieses Mal. „Die ersten 30 Minuten haben wir kontrolliert, und auch in der zweiten Hälfte gab es zwischendrin eine Phase, die gut war. Aber es gab auch immer wieder Situationen, in denen wir nachlässig waren, in denen wir konzentrierter sein müssen. Das darf ich verlangen gegen einen Gegner, der uns nicht allzu sehr unter Stress gesetzt hat.“ Qorraj – allerdings auch kein Kopfball-Spezialist – hatte in der fünften Minute das 1:0 auf der Stirn, traf aber nicht, neun Minuten später rauschte ein 18-Meter-Schuss des Offensivakteurs knapp am Pfosten vorbei.

Auch Steltzner und Bleja hätten in der 26. Minute treffen können, aber erst in der 32. Minute zappelte der Ball dann im Netz. Der Schütze des 1:0 war Inoue, der einen Ball technisch anspruchsvoll an- und auch mitnahm, bevor er trocken abschloss. Erst weit in der zweiten Hälfte (59.) erhöhte Takamatsu nach einem langen Pass von Dick auf 2:0, ehe Qorraj später doch noch an einem Tor beteiligt war, als er eine Ecke auf den kurzen Pfosten schlug, die Steltzner verwandelte (78.). Hürth, das zu Beginn der zweiten 45 Minuten zwei gute Chancen hatte, war jetzt geschlagen, klar. Drei Minuten vor dem Ende profitierte auch Nakamura von einem guten Zuspiel Dicks, als er auf 0:4 stellte. Der Hürther Michels traf in der Schlussminute noch zum 1:4, was neben Lennartz auch Keeper Wirtz geärgert haben durfte, letztlich war das aber kaum mehr von Relevanz.

Niederau: Wirtz, Mitsudome, Breuer, Becker, Nakamura, Dick, Inoue, Bleja (62. Bleja), Takamatsu (60. Schippers), Qorraj, Steltzner (79. Kaira)