FC Düren-Niederau - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 2:0
Die Kontrahenten aus der Stadt liegen nun punktgleich mit 30 Zählern an der Spitze, und das Derby am 3. Dezember wird nicht nur von allerlei Vereins- und Lokalpolitik-Themen geprägt sein, sondern eben auch ein veritables Spitzen-Duell werden, in dem die Entscheidung fällt, wer als Tabellenführer ins Jahr 2018 geht.
Bis dahin sind es aber noch knapp zwei Wochen und in der Aktualität haben die Burgauer mit dem gestrigen Heimsieg einen Schritt nach vorne gemacht. Den hatten sie sich ja gewünscht, nach Wochen, in denen zwar die Ergebnisse – und die sind ja nicht ganz unwichtig im Fußball – stimmten, aber zu selten das ganze Potenzial abgerufen wurde. Bernd Lennartz, der öffentlich generell eher mit Lobeshymnen geizende Niederauer Coach, hatte dieses Mal ein paar Dinge gesehen, die er durchaus goutierte. „Das war ein Spiel, das mir besser gefallen hat als viele andere zuletzt. Wir waren es, die meist bestimmt haben, was passiert, allein unsere Aktionen im letzten Drittel haben nicht immer gepasst. Sonst hätten wir uns noch mehr klare Chancen herausgespielt.“ Nierfelds Metzler hatte in der achten Minute innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Einschussmöglichkeiten, traf aber nicht, und spätestens dann entfaltete sich die Überlegenheit des FCN.
In der elften Minute legte Chama Kaira ab auf Jannis Steltzner, dessen Versuch Fromm, der Keeper der Gäste, aber noch abwehren konnte. In der 29. Minute war er aber machtlos, als eine Ecke von Liridon Qorraj durch den Sechszehner irrlichterte und Daniel Bleja den Ball am langen Pfosten über die Linie drückte. In der 69. Minute war es dann wieder Bleja, der sich clever im SV-Strafraum orientierte und dort stand, wo ein zunächst geblockter Ball landete, um zum entscheidenden 2:0 zu verwandeln.
Schiedsrichter: Patrick Dupont (Herzogenrath) - Zuschauer: 112