Stefan Riederer, der schon als 18-Jährige in der Bayernliga für den 1. FC Bad Kötzting im Tor stand, hatte sich im Winter im Training am Knie verletzt. Es wurde ein Knorpelschaden diagnostiziert. "Ich werde aber zum Trainingauftakt in Chemnitz Mitte Juni fit sein", verrät Riederer, dessen jüngerer Bruder Michael (22) ebenfalls Keeper ist und zwar beim Vizemeister der Landesliga Mitte, bei der DJK Vilzing. Stefan Riederer, der bislang 64 Drittliga-Einsätze aufweisen kann, wollte sich verändern und sieht in Chemnitz eine gute Perspektive: "Ich suche die Herausforderung und freue mich auf das Engagement in Chemnitz." Der Oberpfälzer spielte nach seinem Weggang aus Bad Kötzting 2006 zwei Jahre in Unterhaching, dann eine Saison beim 1. FC Kaiserslautern II in der Regionalliga West und nun wieder vier Jahre bei den Hachingern.
Für Wohnungssuche und Umzug hat der Chamerauer aber im Moment noch keinen Kopf: "Jetzt steht erst einmal die Hochzeit am Samstag an." Die kirchliche Trauung mit seiner Lebenspartnerin Marlene Brandl findet am Samstag in Chamerau statt, gefeiert wird in Hohenwarth. Anschließend geht es für ein paar Tage in die Flitterwochen: "Danach werde ich mich um eine Wohnung kümmern", so Riederer, dessen Partnerin noch in München wohnt. Am 17. Juni ist dann Trainingsauftakt bei den Himmelblauen unter Trainer Gerd Schädlich. "Mit Stefan Riederer haben wir einen ambitionierten Torhüter mit Drittliga-Erfahrung in unserem Team, der den Konkurrenzkampf auf dieser Position befruchten wird", sagt der Chemnitzer Sport-Direktor Jörg Emmerich.