Krieschow unter Wert, Jena eiskalt

Von dem daraus resultierenden Rückstand zeigten sich die Niederlausitzer kaum beeindruckt und übernahmen nach einer Viertelstunde das Kommando. Was aber im Gegensatz zu den Gastgebern fehlte, war die Effektivität. So säbelte Zurawsky den Ball, nach Querpass von Hebler, freistehend aus Nahdistanz über den Kasten (22.). Dann war es Jeschke, der sich auf der linken Seite stark durchsetzte, sich die Kugel aber vor dem Abschluss etwas zu weit vorlegte (34.).

Auch in Halbzeit zwei dieser gutklassigen und fairen Partie spielten die Krieschower druckvoll nach vorn. Möglichkeiten von Zurawsky und Hebler verebbten. Nach Frei­stoß Baumgartens behaupteten Zurawsky und der erneut aufgerückte Außenverteidiger Jeschke die Lufthoheit, indem sie Vorlage und Tor zur erfolgreichen Kopfballdoublette veredelten.

Mit gefühlt 90 Prozent gewonnenen Kopfballduellen ragte auch Sven Konzack, neben dem das Angriffsspiel forcierenden Gerstmann, als feste Größe im Spielaufbau des VfB heraus. Weitere Chancen, so von Karow und Hebler, brachten nichts. Dies rächte sich im Schlussgang, als der VfB weiterhin offensiv agierte und sich dabei zwei Abwehrfehler leistete, welche die Saalestädter eiskalt zum Sieg ummünzten.

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