2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Jubel: Marcel Georg bejubelt mit dem TSV Steinbach II den Sieg über den TSV Bicken. 	Foto: Nick Fingerhut
Jubel: Marcel Georg bejubelt mit dem TSV Steinbach II den Sieg über den TSV Bicken. Foto: Nick Fingerhut

FSV Braunfels atmet auf

GL GI/MR: +++ Schlossstädter ringen FSG Wettenberg mit 1:0 nieder +++

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Wetzlar (tkö/mcs/chn). Kollektives Aufatmen beim Fußball-Gruppenligisten FSV Braunfels: Die Schlossstädter setzten sich im Kellerduell mit 1:0 gegen die FSG Wettenberg durch und sammelten damit drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

VfB Wetter bricht nach der Pause ein

SpVgg. Leusel – VfB Wetter 6:0 (2:0): Die Platzherren brauchten zehn Minuten, ehe sie die Partie im Griff hatten. Den Torreigen eröffnete Serkan Erdem (13.). Der gleiche Akteur vergab nur wenige Augenblicke eine Großchance zum 2:0, als er den VfB-Keeper bereits überwunden, den Ball allerdings vergessen hatte. Für einen soliden Pausenstand sorgte dann aber Matthias Lutz kurz vor der Halbzeitunterbrechung: Nach Foul an Erdem vollstreckte dieser vom Punkt aus. Wiederum Erdem nutzte einen Abwehrpatzer der Gäste zum 3:0 unmittelbar nach dem Wiederanpfiff (50.). Nach Lutz-Zuspiel erhöhte Leusels Cevayir Kilercioglu zunächst zum 4:0 (54.) und in der 70. Minute sogar zum 5:0. Erdem machte schließlich das halbe Dutzend voll (84.).

Fabian Engelhard hält die Punkte fest

FSV Braunfels – FSG Wettenberg 1:0 (1:0): „Der Sieg ist hochverdient, auch wenn wir in Hälfte zwei doch einige bange Momente überstehen mussten“, berichtete FSV-Sprecher Wolfgang Hoffmann. Dieser sah zunächst ein Braunfelser Offensivfeuerwerk. Zunächst scheiterte aber Mahyar Aliakbari (9.) freistehend an Myhalo Bilenkky, ehe der FSG-Keeper nur eine Minute später auch gegen Can Arslan das 0:1 verhinderte. Doch dann setzte sich Faruk Kaya (44.) mit einer tollen Einzelaktion gegen gleich zwei Wettenberger durch und ließ auch Bilenkyy keine Chance – 1:0. Die bis dato offensiv nicht existenten Gäste wachte nach der Pause dann aber auf, nun stand der Braunfelser Torhüter Fabian Engelhard öfter im Blickpunkt. Allerdings stand er seinem Gegenüber in Nichts nach, gegen Moritz Petzold (55.) und Yasin Kara (60., 72.) verhinderte der Keeper stark den Ausgleich.

Gora führt Heimelf mit Dreierpack zum Sieg

FC Ederbergland II – FSV Schröck 4:0 (1:0): In einer ereignisarmen ersten Hälfte boten die Gäste ihrem Kontrahenten Paroli, strahlten aber insgesamt viel zu wenig Torgefahr aus. Ederberglands Daniel Gora (22.) nutzte per Kopf die erste Gelegenheit des Spiels konsequent aus, um seine Farben in Führung zu bringen. Schröck schaffte es erst nach dem Seitenwechsel, sich für einige Minuten in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. FCE-Keeper Jan Schminke verhinderte jedoch den Ausgleich mit mehreren Paraden. Auf der anderen Seite war es erneut Gora, der Schröck mit dem Treffer zum 2:0 den Wind aus den Segeln nahm (64.). Gegen weit aufgerückte Gäste hatte die Verbandsliga-Reserve in der Schlussphase leichtes Spiel: Manuel Neuschäfer (73.) und Gora (77.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe und ließen Ederbergland II am Ende mit 4:0 jubeln.

Dappers Sonntagsschuss bringt Burg drei Punkte

SSC Burg – SG Lahnfels 3:2 (2:1): Dank des vierten Dreiers in Folge ist der SSC Burg urplötzlich in Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen. „Lahnfels hat sich hier sehr teuer verkauft und bis zum Schluss alles gegeben“, sprach SSC-Sprecher Dieter Discher dem Schlusslicht ein Kompliment aus. Die frühe Burger Führung durch Maximilian Metz (12.), der den gegnerischen Torwart umkurvte und aus kurzer Distanz einschob, wurde von Mirco Wenicke per Kopfball im Gegenzug egalisiert (13.). Burg diktierte bis zum Pausenpfiff das Spielgeschehen, ließ zahlreiche Chancen aber ungenutzt. Ein Sonntagsschuss von Philipp Dapper, der aus 25 Metern im Winkel einschlug, ließ die Gastgeber in Minute 39 schließlich aber doch jubeln. Jannis Lang sorgte kurz nach Wiederbeginn mit dem 3:1 für die Vorentscheidung (55.), doch Lahnfels kam durch Patrick Schmidt (88.) noch einmal zum Anschlusstreffer. Die Belohnung des Schlusslichts blieb aber aus.

Horns Verletzung überschattet Partie

TSV Michelbach – MTV Gießen 4:4 (2:3): Schreckmomente hatten alle Beteiligten am Ende eines spektakulären Spiels zu überstehen, als Gießens Josef Horn nach einen Kopfballduell liegenblieb und mit dem Notarzt abtransportiert werden musste. Entwarnung konnte dann aber am Abend gegeben werden. Nach einem starken Beginn hatte es so ausgesehen, als könne der Aufsteiger seine Siegesserie fortsetzen. Jonathan Jung (2.) hatte nach einer Ecke früh eingeköpft. Doch nachdem Luca Gybers (11.) wie aus dem Nichts ausgeglichen hatte, übernahmen die Männerturner im letzten Spiel von Trainer Patrick Loeper das Kommando und legten nach einem Doppelschlag von Yannik Thielemeier (21., 24.) ein 3:1 vor. Zwar brachte Alexander Lauer Michelbach mit einem Volley-Hammer noch vor der Pause auf 2:3 heran, Thielemeier legte nach dem Wechsel aber vom Elfmeterpunkt aus seinen dritten Treffer und damit das 4:2 nach. Lange fiel dem TSV trotz aller Bemühungen nur wenig ein, erst das 3:4, das Ezoua Kouame nach 73 Minuten aber aus dem Gewühl gelang, läutete dann die Schlussoffensive ein, die Rick Winhauer (86.) tatsächlich noch mit dem 4:4 belohnte.

Serie des VfL Biedenkopf geht weiter

VfL Biedenkopf – TSF Heuchelheim 4:1 (1:0): Sieben Punkte aus drei Partien, so lautet die VfL-Bilanz der vergangenen Wochen. „Bis auf eine Phase in der zweiten Halbzeit waren wir klar überlegen und haben daher auch absolut verdient gewonnen“, war VfL-Sprecher Karsten Plitt hinterher zufrieden. Torjäger Dennis Rakowski (10.) hatte auf Schöbel-Vorlage zwar früh getroffen, danach ließ Biedenkopf aber einiges liegen. Lukas Cegledi, Rakowski und Schöbel boten sich dicke Chancen, der zweite Treffer gelang Rakowski (48.) aber erst nach dem Wechsel. Als Kai-Uwe Siering mit einem Foulelfmeter am starken VfL-Torhüter Kanjou gescheitert war, den Nachschuss allerdings versenken konnte, wurde es nochmal knapp, doch die Hinterländer überstanden die Druckphase der Gäste. Nachdem Jannis Lüftner (76.) per Kopf nach Löwer-Ecke auf 3:1 erhöht hatte, war das Spiel dann allerdings entschieden, nach einer weiteren Ecke besorgte Lukas Cegledi dann sogar noch das 4:1.

Stürmer Sedat Aktas trifft dreimal per Kopf

SG Waldsolms – SG Kesselbach/ Odenhausen/Allertshausen 3:2 (1:1): Sedat Aktas, im vergangenen Jahr noch in der B-Liga, avancierte zum „Mann des Abends, mit gleich drei Kopfballtoren sorgte der Waldsolmser Stürmer für den Sieg seiner Farben. „Man muss aber sagen, dass sich Kesselbach aber einen Punkt mindestens verdient gehabt hätte“, sagte SGW-Sprecher Lars Zontek. In einer Partie, die verhalten begann, schlugen die Gäste durch Dennis Feldbusch (39.) als erstes zu, mit dem Pausenpfiff gelang Aktas auf Flanke von Lukas Busch aber der Ausgleich. Nach acht Minuten in Hälfte zwei lagen die Blau-Gelben in Führung, diesmal hatte der SGW-Stürmer eine Flanke von Patrick Diehl eingenickt. Doch die Gäste gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und kamen zum 2:2, Caglayan Sen ließ sich nicht zweimal bitten. In der Schlussphase boten sich Aktas (78.) sowie Feldbusch, der aus zwei Metern vorbeischoss, Chancen zum entscheidenden Treffer. Dieser gelang nach dem bekannten Schema dann Aktas nach 89 Minuten. Erneut setzte sich der Torjäger nach einer Flanke von Lukas Busch im Luftduell durch.



Aufrufe: 024.11.2019, 08:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor