In der Fußball-Bezirksliga setzte sich der Abwärtstrend beim TSV Langquaid mit der 0:3 (0:2)-Heimpleite gegen Schlusslicht TV Geiselhöring fort. Der viertgereihte TV Aiglsbach verpasste mit dem 2:4 (1:2) beim Tabellenzweiten FC Dingolfing den Anschluss zum Toptrio. Dabei war die Truppe von Trainer Benjamin Flicker mit einer 2:0-Führung gut in die Partie gestartet. Der ATSV Kelheim ergatterte mit dem 1:1 (0:0) gegen den TSV Velden einen Zähler bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Der TSV Abensberg blieb seiner Linie treu und feierte mit dem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg bei der SpVgg Niederaichbach den fünften Sieg am Stück.
Beim TSV Langquaid verfinstern sich hingegen die Mienen: Mit dem 0:3 gegen Geiselhöring bezogen die Laabertaler bereits die zweite Niederlage im Frühjahr, ohne einen Treffer zu erzielen. Es ist die sechste Pleite in Folge.
„Die Niederlage gegen den Tabellenletzten war verdient.“ Andreas Pollakowski
Für Andreas Pollakowski, spielender Co-Trainer vom TSV Langquaid, war es schwer „nach diesem enttäuschenden Spiel Worte zu finden“: „Wir konnten nach der Niederlage (0:5) in Vilsbiburg die guten Reaktionen aus der Trainingswoche nicht auf das Spiel gegen Geiselhöring übertragen.
Die Niederlage gegen den Tabellenletzten war verdient“, so Pollakowski. Den entscheidenden Unterschied habe vielleicht die Art der Herangehensweise ausgemacht: „Geiselhöring agierte mit Mut und war über 90 Minuten die bessere Mannschaft.“
Einen wichtigen Auswärtszähler holte sich der ATSV Kelheim mit dem 1:1 in Velden. Die Gäste entwickelten nach dem Seitenwechsel erste Torgefahr. Das 1:0 für Velden resultierte aus einem von Ralf Klingmann verwandelten Foulelfer (74.). Acht Minuten später setzte ATSV-Angreifer Fabian Neumayer einen Schuss an den Pfosten. In der 84. Minute fand ein Versuch von Marcus Slonek den Weg zum 1:1 ins Tor.
„Das Spiel war wie erwartet schwer und kämpferisch anspruchsvoll.“ Richard Ott
Anschließend hielt ATSV-Keeper Raphael Marhöfer den Auswärtspunkt mit einer Parade fest. „Das Spiel war wie erwartet schwer und kämpferisch anspruchsvoll“, sagten die ATSV-Trainer Richard Ott und Sebastian Böhm. „Den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir verschlafen, aber nach dem diskutablen Elfer trotzdem den verdienten Ausgleich erzielt. Der Punkt ist wichtig. Wir haben einen direkten Mitkonkurrenten auf Distanz gehalten.“
„Wir haben das Geschehen über 90 Minuten bestimmt.“ Sebastian Kneitinger
Die Mannschaft von Trainer Andrè Kleinknecht benötigte gegen leidenschaftlich verteidigende Gastgeber viel Geduld. Als zusätzliche Hürde spielten die Babonen nach dem 1:0 von Tobias Klaus (18.) gegen einen Rückstand an. Vinicius Orsi dos Reis schaffte mit einem Abstauber den Ausgleich (34.), ehe Keil der späte Siegtreffer gelang.