FC Weser auf dem besten Weg in die Bezirksliga

Vor 110 Zuschauer hatten die Gäste aus dem Sportkreis Lübbecke auch zunächst den besseren Start und auch die erste Chance in der Partie, doch nach einem langen Sprint verließ Stürmer Rahmöller an der Strafraumgrenze die Kraft beim Schuss.
Nach zehn Minuten übernahm dann jedoch Weser die Spielkontrolle und auch das Spiel gegen den Ball wurde immer effektiver. So eroberten sich die Gastgeber verlorene Bälle schnell zurück. Lediglich die Effektivität beim letzten Pass passte noch nicht. Doch Weser näherte sich Minute für Minute dem ersten Treffer immer mehr an.
In der 32. Minute war es dann soweit, als Wieland Stürznickel sich geschickt gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, in den Strafraum zog und dann den Ball quer auf Noah Rodermund legte, der aus fünf Metern das 1:0 erzielte. Bis zur Pause ließ Weser dann noch zwei weitere Großchancen ungenutzt.
Direkt nach Wiederanpfiff sollte es aber mit dem zweiten Tor klappen, als Wieland Stürznickel einen Konter mit viel Ruhe zum 2:0 abschloss (41.). Vorausgegangen war jedoch eine streitbare Situation im Weser-Strafraum, als es zum Kontakt zwischen Keeper Jonathan Hoffmann und einem Gästespieler kam. „Der Kontakt war da, jedoch hat der Spieler von Blasheim vor dem Kontakt schon deutlich abgehoben“, begründete Schiedsrichter Paul Meier die Entscheidung. Direkt im Gegenzug fiel dann das 2:0.
Doch dann geriet das Offensivspiel von Weser ins Stocken. Das Mittelfeld hatte nicht mehr die Präsenz der ersten Halbzeit und die Stürmer konnten die Bälle nicht mehr behaupten. So waren die Gäste in der zweiten Halbzeit das bessere Team, doch nur einmal musste Keeper Jonathan Hoffmann sein ganzes Können zeigen, als er einen Flachschuss noch um den Pfosten lenkte (66.). Ansonsten räumte die FC-Defensive mit den stark spielenden Innenverteidigern Moritz Hake und Nico Deutsch alles vorher ab. In der Schlussphase hatte Weser dann noch zwei gute Kontermöglichkeiten durch Cedric Piljug und Sören Güthoff.
FC BW Weser: Hoffmann, Fleckner, Hake, Piasecki, Mumford (62. Piljug), Baumann (53. Güthoff), Alberding (78. Göllner), Stürznickel (72. Gecaj), Deutsch, Rodermund, Mönkemeier