FC Blau-Weiss Friesdorf - TV Herkenrath 2:3 (0:1)
„Wir haben heute entschieden zu viel liegengelassen“, meinte dann auch Giuseppe Brunetto. In den ersten 45 Minuten notierte der FC-Trainer gleich drei Hochkaräter für seine Mannschaft. Aber Etienne Kamm, Suheyel Najar und vor allem Liridon Hoxhaj, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde, scheiterten jeweils knapp. Auf der anderen Seite führte der erste ernstzunehmende Angriff der Gäste in der 42. Minute zum Eigentor von Marcel Radschuweit. „Ein Treffer buchstäblich aus dem Nichts“, beschrieb Brunetto die Herkenrather Führung.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann sehr schnell. Joshua Hauschke (48.) und Norman Wermes (52.) schraubten das Ergebnis binnen vier Minuten auf 3:0. „In dieser Phase sehen wir alles andere als gut aus“, meinte Brunetto. Die Partie schien verloren, aber die Gastgeber bewiesen erneut ihre intakte Moral. Belohnt wurde der Einsatz in der 79. Minute mit dem Treffer zum 1:3, den Metin Kizil erzielte. Kurz zuvor hatte Lukas Püttmann nur die Latte des Herkenrather Tores getroffen und Kizil über das Gehäuse gezielt. Hoffnung auf eine Wende machte schließlich das 2:3, das Najar in der 82. Minute markierte.
In der Schlussphase spielte sich das Geschehen zwar überwiegend in der Hälfte der Gäste ab. Klare Torchancen für die Hausherrn sprangen allerdings nicht mehr heraus. Für Brunetto lagen die Ursachen für die zweite Rückrundenniederlage auf der Hand: „Gegen solch einen Gegner musst du deine Chancen nutzen. Und das haben wir heute nicht im ausreichenden Maße gemacht.“
FC Blau-Weiss Friesdorf: Sahin, Frisch, Biermann (90. Higa), Radschuweit, Najar, Biskup (79. Benidir), Lo Iacono, Kartal, Hoxhaj (69. Kizil), Kamm, Püttmann - Trainer: Brunetto
TV Herkenrath: Brauer, Heinen, Weis, Mbiyavanga, Flender, Schauer, Lanwer, Wandinger, Mentizis (53. Grazina) (90. Mestiri), Hauschke (72. Kreuer), Wermes - Trainer: Voigt
Schiedsrichter: Cam - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Radschuweit (42. Eigentor), 0:2 Hauschke (48.), 0:3 Wermes (52.), 1:3 Kizil (79.), 2:3 Najar (82.)