2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Eröffnete mit seinem Führungstreffer die „6:1-Festspiele“ gegen Friesdorf: Kevin Kruth von Borussia Freialdenhoven (rechts), hier im Pokal-Viertelfinale gegen Fortuna Köln. Archivfoto: Günther Kròl
Eröffnete mit seinem Führungstreffer die „6:1-Festspiele“ gegen Friesdorf: Kevin Kruth von Borussia Freialdenhoven (rechts), hier im Pokal-Viertelfinale gegen Fortuna Köln. Archivfoto: Günther Kròl
Sparkasse

Borussia mit ganz besonderer Leistung

Freialdenhoven fertig Gegner Friesdorf 6:1 ab. Kuhnke eröffnet nach sechs Minuten den Torreigen. Hannes ist voll des Lobes.

Wie im Spielrausch fertigte Borussia Freialdenhoven die Gäste von Blau-Weiß Friesdorf am fünften Spieltag in der Fußball-Mittelrheinliga ab. Beim 6:1 (3:0) der Gastgeber sahen die Zuschauer bei strömendem Regen eine in allen Belangen überlegene Borussia.

SC Borussia Freialdenhoven - FC Blau-Weiß Friesdorf 6:1


Die Gäste probierten es sofort nach dem Anpfiff mit einem Fernschuss, die Gastgeber antworteten mit einem Tor: Ein Eckball von Pascal Schneider wurde im Strafraum erst an die Torlatte geköpft, den Abpraller nutzte Yannick Kuhnke (6.) per Kopf zur Führung.

Friesdorf erholte sich nur schwer von dem Rückstand, in der zwölften Minute probierte es Lukas Püttmann wieder mit einem Distanzschuss, diesmal musste sich Torhüter Stefan Kemmerling allerdings mächtig strecken. Danach wurden die Gäste druckvoller, ohne allerdings die Abwehr von Freialdenhoven in Bedrängnis zu bringen. Besser machte es Kuhnke nach einer halben Stunde mit einem schnellen Dribbling über die rechte Seite. Seine Flanke erreichte Schneider, der sich erst geschickt von seinem Gegenspieler löste und dann mit dem linken Fuß zum 2:0 ( 31.) einschob.

Zur Freude der Borussen schaffte Gerard Sambou kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einer gelungenen Einzelleistung sogar das 3:0. Am Strafraum nach der Mittelfeldspieler den Ball auf, setzte sich im Spiel 1:1 durch und tunnelte Torhüter David Weidner. Sambou krönte damit sein 50. Meisterschaftsspiel in Folge.

Stark auch nach der Pause

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Keine Viertelstunde war gespielt, da wurde Kevin Kruth seiner Aufgabe als Torjäger zum ersten Mal gerecht. Wieder hatte Kuhnke über die rechte Seite den Ball bis in den Strafraum getrieben. Dort legte er mit Übersicht zurück zum Stürmer, und Kuhnke konnte problemlos einschieben. In der 74. Minute war Kuhnke in den Friesdorfer Strafraum eingedrungen, ein Verteidiger ließ das Bein stehen, und Schiedsrichter Peter Kapell zögerte keine Sekunde. Die Verantwortung übernahm Kuhnke selbst und verwandelte sicher zum 5:0 (74.).

Immerhin schafften die Gäste doch noch den Ehrentreffer. Einen Freistoß aus halblinker Position wollte Torhüter Stefan Kemmerling mit der Faust abwehren. Der Ball prallte von einem Rücken ab und trudelte in Richtung Torlinie. Edson De Oliveira reagierte am schnellsten und schob ein (82.). Doch nur drei Minuten später besorgte Leon Ruhrig mit einem satten Schuss aus 17 Metern unter die Torlatte den 6:1-Endstand.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich sparsam mit Lob bin“, war Trainer Wilfried Hannes hinterher fast euphorisch. „Aber ich muss lange zurückdenken, um mich an so eine Leistung zu erinnern.“ Der Trainer befand, dass die Gäste mit diesem Ergebnis noch gut bedient waren angesichts der zahlreichen weiteren Chancen. Aber auch die Leistung der Abwehr fand viel Lob des Trainers. Der Gegentreffer sei ein „Gastgeschenk“ gewesen.

Schiedsrichter: Peter Kapell (Waldfeucht) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Yannick Kuhnke (6.), 2:0 Pascal Schneider (31.), 3:0 Gérard Sambou (43.), 4:0 Kevin Kruth (59.), 5:0 Kevin Kruth (74. Foulelfmeter), 5:1 Edson De Oliveira da Conceicao (82.), 6:1 Leon Ruhrig (85.)
Aufrufe: 024.9.2018, 10:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor