Nicht jeder Meister darf aufsteigen

Landesliga II: Relativ gelassen können die Fußballerinnen des SV Reinstetten auf die WFV-Pläne zum vorzeitigen Saisonabbruch schauen. Der SVR ist Sechster in der Landesliga II, auch die Quotientenregelung würde daran nichts ändern. Anders ist die Lage beim SV Granheim aus dem benachbarten Fußballbezirk Donau. Der SV Granheim wäre Leidtragender der WFV-Pläne. Der SVG (29 Punkte aus 14 Spielen/Quotient: 2,07) führt die Tabelle an, würde aber nach Anwendung der Quotientenregel hinter Rottweil (28 Punkte aus 13 Spielen/2,15) zurückfallen.

Regionenliga VI: Nicht groß gerechnet werden muss, wenn es um die Meisterfrage in der Frauenfußball-Regionenliga VI geht. Spitzenreiter Bellamont hat 27 Punkte aus 10 Spielen geholt (Quotient 2,7), der Zweite SV Alberweiler 22 Punkte aus 11 Spielen (Quotient 2). Bellamont dürfte somit in die Landesliga II aufsteigen und sich auf ein Derby gegen den SV Reinstetten freuen. Auch der SV Burgrieden (6.), der SV Mietingen (7.) und der TSV Warthausen (8.) würde nach der Quotientenregelung ihre Tabellenplätze behalten.

Bezirksliga: In der Bezirksliga Riß haben alle Mannschaften zehn Spiele ausgetragen, weshalb es in der Tabelle zu keinen Veränderungen kommen würde. Der SV Mietingen II steht vor der Meisterschaft, der Zweitplatzierte TSV Hochdorf hat mit zwei Punkten weniger auf dem Konto das Nachsehen. In die Regionenliga aufsteigen kann Mietingen II allerdings nicht, da die erste Mannschaft der Mietingerinnen bereits dort spielt. Ein Wechsel in eine andere Staffel der Regionenliga ist nach Angaben des WFV nicht möglich, da der Bezirk Riß und der Bezirk Bodensee der Regionenliga VI fest zugeordnet sind. Laut aktueller Spielordnung wäre der Zweitplatzierte, der TSV Hochdorf, dann aufstiegsberechtigt. "Das wird aber vor dem Hintergrund der aktuellen Situation im Moment durch den Spielausschuss geklärt", teilt der WFV mit.