FC Besa selbstbewusst

Kreisoberliga Gießen Süd

SG Trohe/Alten-Buseck – SG Birklar (Sonntag, 15 Uhr): Nach der 1:4-Auftaktniederlage bei der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod geht die SG Trohe/Alten-Buseck mit großen Sorgen ins erste Heimspiel der Saison. Fehlen werden der ohnehin personell gebeutelten Weinecker-Elf nun auch noch die beiden Defensiv-Akteure Iwan Martschenko sowie Aziz Seck, die sich am ersten Spieltag verletzt hatten. „Dabei waren wir gegen Altenburg schon mit einer Not-Elf aufgelaufen“, stöhnt Trohes Abteilungsleiter Sven Scheer. „Wir wollten eigentlich oben mitspielen, mit der Verletztenliste wird es aber schwierig. Eventuell muss man die Ziele korrigieren“, so Scheer ein wenig pessimistisch, fügt aber salopp hinzu: „Wir haben immer noch sechs, sieben Spieler, die Fußball spielen können und wollen“, sagt Scheer.

Mit einem 4:4-Remis gegen die SG Treis/Allendorf war derweil die SG Birklar in die Runde gestartet, brachte hierbei einen 4:1-Vorteil nicht über die Zeit. Trainer Jörg Zachariasz war mit der Darbietung seiner Truppe dennoch einverstanden, ärgerte sich nachträglich aber über die Leistung des Schiedsrichters: „Das war der 12. Mann von Treis. Wir haben zwei rote Karten bekommen – zumindest eine war lachhaft. Wir haben sonst echt guten Fußball gespielt.“ Schmerzen wird Birklar am Sonntag die Rotsperre von Neuzugang und Stürmer Mario Kastl, dafür soll aber der eine oder andere Akteur in den Kader zurückkehren, der zum Auftakt gefehlt hatte. „Wir werden gegen Trohe wieder mit elf Mann anfangen – soviel kann ich versprechen“, so Zachariasz augenzwinkernd.

Kreisliga A Gießen

FC Besa Gießen – SF Burkhardsfelden (Sonntag, 15 Uhr): Sowohl Burkhardsfelden als auch der FC Besa konnten zum Saisonstart einen verdienten Dreier an Land ziehen. Für Besa steht nun das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. „In dieser Anfangsphase müssen wir ausgerechnet gegen den Top-Favoriten antreten“, zollt Besa-Trainer Vixhilent Tahiri den Sportfreunden eine ordentliche Portion Respekt, stellt aer auch klar: „Wir wollen das Maximum rausholen, wenn das drei Punkte sind, dann wäre das schön. Jeder, der aufsteigen will, muss uns erst einmal schlagen. So selbstbewusst darf man sein“, so Tahiri, der am Sonntag auf eine verbesserte Personaldecke in der Defensive hofft.

Dass es für seine Sportfreunde auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz an der Miller Hall nicht einfach werden dürfte, ist Sportfreunde-Übungsleiter Marco Vollhardt bewusst: „Das wird ein schwieriges Spiel. Besa hat schon drei, vier gute Individualisten. Da brauchen wir 100 Prozent.“ Insgesamt gibt sich Vollhardt, der sich mit drei weiteren Punkten „oben festsetzen“ möchte, aber optimistisch: „Wir können wohl aus dem Vollen schöpfen und mit 18 Mann planen. Ziel ist es, die Leistung der letzten beiden Spiele im Pokal und in der Liga zu wiederholen.“