2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Lars Lukas Mai debütiert am Samstag in Hannover in der Bundesliga. Foto: mis
Lars Lukas Mai debütiert am Samstag in Hannover in der Bundesliga. Foto: mis

Youngster Mai feiert Bundesliga-Debüt in der Startelf

Hannover statt Hoffenheim

Überraschung bei der Startelf des FC Bayern beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96. Trainer Jupp Heynckes wirft den 18-jährigen Junioren-Nationalspieler Lars Lukas Mai ins kalte Wasser. Der nächste Schritt einer hoffnungsvollen Karriere.

Jupp Heynckes hat für die Partie des FC Bayern bei Hannover 96 überraschend Lars Lukas Mai in den Kader und die Startelf seiner Mannschaft beordert. Der 18-Jährige gilt als eines der größten Abwehrtalente in Deutschland. Die Maßnahme überrascht, denn die U19 hatte am Samstagvormittag das Topspiel der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest bei 1899 Hoffenheim. Mai ist unumstrittener Stammspieler und lief 22 Mal für die U19 der Roten auf. Die Mannschaft ließ sich auch ohne den Innenverteidiger nicht beirren und gewann knapp mit 3:2 und hat wieder alle Chancen auf die Deutsche Meisterschaft.

Statt Hoffenheim heißt es also Hannover für den Junioren-Nationalspieler. Es ist sein zweiter Einsatz im Herrenbereich. In der Regionalliga Bayern kam Mai bisher unter Trainer Tim Walter einmal am 30. Juli 2017 beim 2:2 gegen den FC Unterföhring zum Zug.

Der Defensiv-Stratege geht somit den nächsten Schritt in seiner Karriere. Im Juli 2016 wechselte Mai von Dynamo Dresden an die Säbener Straße. Im vergangenen Sommer führte er die U17 des FC Bayern als Kapitän zur Deutschen Meisterschaft.

Vielleicht möchte der FC Bayern mit dem Einsatz in Niedersachsen ein Zeichen setzen. Mais Vertrag läuft im Sommer aus. Neben dem VfL Wolfsburg haben noch weitere Bundesligisten und angeblich sogar Juventus Turin Interesse an einer Verpflichtung signalisiert. Mit der neuen Perspektive könnte der Rekordmeister im Rennen um das Abwehr-Juwel vielleicht doch noch als Sieger hervorgehen und den Vertrag über den Sommer hinaus verlängern.

Aufrufe: 021.4.2018, 17:06 Uhr
Jörg BullingerAutor