Maxime Awoudja und Resul Türkkalesi haben ihre Sperren abgesessen, der Einsatz des grippekranken Kapitäns Niklas Dorsch ist dagegen noch fraglich. Zuletzt hat die Rekordmeister-Reserve gegen Aufstiegsfavorit Schweinfurt einen Sieg für die Moral geholt. Nach 0:1-Rückstand bewies die junge Truppe um den patzenden Raphael Obermaier, dass sie auch in stürmischen Phasen bestehen kann. "Unser Ansatz ist, dass die Spieler jeden Tag etwas Neues lernen. Und je schwieriger die Situation für sie ist, umso mehr und schneller müssen sie lernen", wird Walter auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Noch unklar ist, welche Akteure aus seinem Kader der Übungsleiter für das DFB-Pokal-Spiel der Profis am Samstag abstellen muss. Neben Michael Strein (Kreuzbandriss) fehlen sechs weitere angeschlagene oder verletzte Kicker. "Die Elf, die auf dem Platz steht, hat die Qualität, das Spiel zu gewinnen", stellt Walter unmissverständlich klar. Gegner Eichstätt, als Meister der Bayernliga Nord aufgestiegen, hat zuletzt mit einem 3:2-Erfolg gegen die Amateure des FC Augsburg auf sich aufmerksam gemacht. Milos Pantovic und Kollegen tun also gut daran, den VfB nicht zu unterschätzen. Möchte man im Kampf um den Aufstieg dem Lokalrivalen aus Giesing auf den Fersen bleiben, ist ein Sieg beim Aufsteiger allerdings Pflicht. Bereits jetzt beträgt der Rückstand auf den TSV 1860 satte acht Zähler, die Walter-Elf hat jedoch noch drei Nachholspiele in der Hinterhand.