2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kwasi Okyere Wriedt (li.) saugt regelmäßig die Eindrücke im Training der Profis auf. F: Buchholz
Kwasi Okyere Wriedt (li.) saugt regelmäßig die Eindrücke im Training der Profis auf. F: Buchholz

Wagner-Gerüchte lassen Lewandowskis Mini-Back-Up Wriedt kalt

"Das ist doch ganz normal"

Mit der Rückkehr von Jupp Heynckes stiegen die Aktien für U23-Knipser Kwas Okyere Wriedt. Der Neuzugang aus Osnabrück spricht über das Training mit den Profis und die mögliche Verpflichtung von Nationalspieler Sandro Wagner.

Wriedt kam erst Anfang August aus Osnabrück zum FC Bayern. Der Mittelstürmer lieferte sofort gute Leistungen ab. In seinen ersten vier Partien für die U23 erzielte er vier Treffer, insgesamt hat er bis jetzt in 13 Partien neun Mal ins Schwarze getroffen.

Als Carlo Ancelottis Zeit an der Säbener Straße ablief, kam der nächste, unverhoffte Karrieresprung für den 23-Jährigen. Altmeister Jupp Heynckes beorderte den Torjäger der Reserve als zweiten Mittelstürmer in den Profi-Kader. Im DFB-Pokal-Krimi beim 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen in Leipzig kam er in der Verlängerung erstmals zum Einsatz und mischt seither - zumindest im Training - bei den Stars mit.

"Etwas ganz besonderes für mich. In jeder Einheit versuche ich zu lernen", wird "Otschi", wie er von seinen Teamkameraden genannt wird, in der Bild zitiert. Vor allem die Nummer eins im Sturm der Roten taugt für ihn als Vorbild: "Ich gucke mir viel von Lewandowski ab: wie er die Bälle reinmacht, wie er sie annimmt und abschirmt."

Auf der Suche nach einem Back-Up für den polnischen Superstar rückt jetzt seit wenigen Tagen Nationalspieler Sandro Wagner in den Fokus des Rekordmeisters. Kein Problem für Wriedt, der sich insgeheim wahrscheinlich auch Hoffnungen als Lewa-Ersatzmann gemacht hat: "Das ist doch ganz normal, dass Bayern viele Spieler mit sehr hoher Qualität haben möchte."

Aufgeben kommt für den Regionalliga-Knipser trotzdem nicht in Frage. Er will weiter Gas geben und hofft auf seine Chance: "Am Ende des Tages möchte ich immer sagen, dass ich 100 Prozent gegeben habe. Dann muss man weitersehen."

Aufrufe: 017.11.2017, 13:57 Uhr
Jörg BullingerAutor