Regen spült Hechtsheim an die Spitze

SV Guntersblum – FC Basara Mainz 1:2 (1:1). – Michael Mader brachte die Japaner in der dritten Minute in Führung, doch bereits nach einer Viertelstunde glich die Kellerweg-Elf vor 80 Zuschauern durch Robert Krüger aus. Das Siegtor für den Favoriten markierte Yuya Okuda (70.). „Meine Jungs haben ein Riesenspiel abgeliefert“, freute sich SVG-Trainer Alexander Petkau. „Mutig und aggressiv gegen einen Kontrahenten, der in dieser Klasse nichts zu suchen hat.“ Basara habe eher auf Landesliga-Niveau agiert. „Du musst diese guten Kicker auch erst einmal vom Tor fernhalten“, befand Petkau. „Das haben wir gut gemacht. Auch wenn es am Ende natürlich ein verdienter Sieg für die Gäste war, die ihre Chancen nicht alle genutzt haben, beziehungsweise wiederholt an unserem Torhüter Florian Veith gescheitert sind.“ Mit Glück hätte Florian Scheufele in der Nachspielzeit noch den Ausgleich für den SVG machen können. „Und den Punkt hätten wir uns für diese gute Leistung auch verdient“, so Petkau. (MIH)

TSG Hechtsheim – Fontana Finthen 6:2 (1:0). – „Wir hätten schon zur Pause viel höher führen müssen“, urteilte Hechtsheims Coach Alfonso Sepe. „Aber es war schwierig für uns.“ Die Fontana habe in einer äußerst fairen Partie nicht mit so viel Tempo agiert, wie er sich das vorgestellt habe. „Ich habe mir ein bisschen mehr von den Finthern erwartet, aber der Mut hat ihnen etwas gefehlt“, sagte Sepe. „Mit dem 1:1 haben sie uns wachgerüttelt. Der ausschlaggebende Punkt war am Ende die individuelle Klasse von uns.“ Vor 60 Zuschauern trafen die Hechtsheimer durch Haris Beslic (2) und Edin Beslic (1) noch dreimal nur den Querbalken des Fontana-Kastens. Der Spielfilm: 1:0 Andrea Carista (30.), 1:1 Patrick Hochhaus (46.), 2:1 Amin Ouachchen (56.), 3:1 Haris Beslic (70.), 4:1 Dennis Gyamfi-Kumaning (74., Solo von der Mittellinie), 5:1 Karim Hadri (79., nach Flanke von Edin Beslic), 6:1 Haris Beslic (82., nach toller Flanke von Soufian Lagrini), 6:2 Marc Herdt (90.). (MIH)

SVW Mainz – SV Klein-Winternheim 3:0 (3:0). – Julian Peters (10.), Tim Gabel (17.) und Claudius Neuser (35.) trafen vor 50 Zuschauern für die Platzherren. „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gespielt“, resümierte SVW-Co-Trainer Murat Akkaya. „Da haben wir die Räume, die uns zur Verfügung gestanden haben, gut ausgenutzt.“ Nach dem Wechsel änderte sich das Bild. Die Klein-Winternheimer agierten plötzlich deutlich aggressiver, standen kompakter, machten die Räume eng. „Zwei, drei Schüsse von ihnen sind auch auf unser Tor gekommen, da kann immer mal einer durchschlupfen“, sagte Akkaya. „Die Gäste haben keine schlechte Truppe, gegen die wir uns den Sieg erst einmal erarbeiten mussten. Wir sind durchaus gefordert worden, denn der Gegner hat Spieler drin, die offensiv sehr gut sind.“ Doch die Viererkette des SVW, der mit der klaren Führung im Rücken in Halbzeit zwei keine Bäume mehr ausriss, stand sicher und ließ nur ganz wenig zu. (MIH)

TSV Schott Mainz II – TSV Zornheim 4:2 (1:1). – „Wir hatten einen gebrauchten Tag“, konstatierte Zornheims Trainer Dirk Willems, dessen Team vor 60 Zuschauern in der ersten Halbzeit ein paar Chancen liegen ließ. Die beste Gelegenheit vergab Torjäger Moritz-Marius Hedderich, als er aus kurzer Distanz am Torwart vorbei nur den Pfosten traf. „Im Gegenzug ist Schott in Führung gegangen“, so Willems. Das 2:1 für die Platzherren wurde durch eine Unachtsamkeit im Mittelfeld der Zornheimer eingeleitet. „Vor dem 3:2 haben die Schottler einen Freistoß sehr schnell ausgeführt und Silas Schwarz – der stärkste Spieler auf dem Platz – ist durchgegangen“, sagte Willems. „Unter dem Strich hat Schott verdient gewonnen. Aber es war kein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben im Moment auswärts nicht diese Klasse, die wir in den ersten Spielen hatten.“ Das Stenogramm: 1:0 Andreas Göttsching (24.), 1:1 Steffen Völker (30, Foulelfmeter), 2:1 Göttsching (60.), 2:2 Manuel Henss (75.), 3:2 Silas Schwarz (84.), 4:2 Riki Tsuchiya (90.). Gelb-Rot: Felix Hoppe (Schott) wegen wiederholten Foulspiels (80.). (MIH)

Spvgg. Ingelheim – SG Eintracht Herrnsheim 5:0 (1:0). – Vor 50 Zuschauern trafen in einer einseitigen Partie Nicolaj Simon (23.), Tim Schweikardt (47.), Adrian Lieber (51., 70.) und Valeriean Girla (85.) für den Landesliga-Absteiger. Die Gäste verloren nicht nur das Spiel, sondern auch noch Philipp Werle nach einer Notbremse mit der Roten Karte (29.) und Dominik Brust wegen Meckerns mit der Ampelkarte (85.). „Es tut mir zwar jetzt leid für die Herrnsheimer“, kommentierte Ingelheims Trainer Bert Balte. „Aber das 5:0 ist viel zu niedrig. Wir hätten ohne Übertreibung 8:0 oder 9:0 gewinnen müssen.“ Doch die Elf vom Blumengarten versiebte selbst klarste Möglichkeiten kläglich. Positiv wertete Balte indes die Tatsache, dass seine Jungs sich die Chancen so gut herausspielten. „Und hinten haben wir die Null gehalten, sodass es – abgesehen von der Chancenauswertung – wenig zu meckern gibt.“ Die SGE habe nur durch Kevin Borlinghaus eine hochkarätige Chance gehabt. „Er ist allein aufs Tor gezogen und hat vorbeigeschossen“, so der Holländer. (MIH)