2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Basara freut sich über ein Schützenfest der Extraklasse! F: Marth
Basara freut sich über ein Schützenfest der Extraklasse! F: Marth

Aufsteiger lässt die Muskeln spielen

FC Basara fegt Herrnsheim mit 8:1 vom Feld +++ SVW verpasst Sprung an die Tabellenspitze +++ Gundheim weiterhin Schlusslicht

Verlinkte Inhalte

Rheinhessen . Nach fünf Spieltagen in der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen wird bereits deutlich, wie ausgeglichen das Tableau in dieser Spielzeit ist. An der Spitze thront Absteiger Hechtsheim, der bereits am Freitag im Spitzenspiel bei der Spvgg. Ingelheim punkten konnte. Dahinter wartet ein enges Feld mit zahlreichen ambitionierten Teams. Die Rote Laterne gehört weiterhin dem TSV Gundheim.

Eintracht Herrnsheim - Basara Mainz 1:8 (0:2). Gegen den Mitaufsteiger kassierte Herrnsheim die nächste empfindliche Niederlage. „Basara hat eine Riesenqualität. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, waren die Japaner für Eintracht-Sprecher Mike Holzemer nicht nur eine Klasse besser. Die Eintracht hatte sich gegen den starken Aufsteiger viel vorgenommen. „Das 1:0 nach zehn Minuten war die spielentscheidende Szene. Unsere Strategie war es, defensiv gut zu stehen. Mit diesem Tor wurde diese Strategie über den Haufen geworfen“, schilderte Holzemer. Basara-Goalgetter Fabio Di Dio Parlapoco hatte getroffen. Per Foulelfmeter legte Takuya Hidaka das 2:0 nach (20.). Trotzdem fand Holzemer die erste Halbzeit noch relativ ausgeglichen. Nach der Pause gelang Dennis Reidenbach sogar der Anschlusstreffer (56.). Doch die Hoffnung auf den Ausgleich wurde sofort wieder zunichte gemacht. Di Dio Parlapoco sorgte mit einem Doppelpack (58., 64.) schnell für die Entscheidung. Hidaka legte sogar noch dreimal nach (70., 87., 90.+1). Außerdem traf Michael Mader (85.). (eip)

VfL Gundersheim – TSG Pfeddersheim II 0:3 (0:0). „Von unserer Seite war das ein Grottenkick. Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz. Entsprechend angefressen bin ich natürlich“, moserte Gundersheims Coach Markus Scriba. Mit etwas Glück hätte der VfL sogar in Führung gehen können, als Silas Riegel kurz vor der Pause einfach mal abzog und die Latte traf (41.). In Hälfte zwei drückte sich die Überlegenheit der Gäste dann auch in Toren aus. Lukas Springer traf in Minute 48 zur Führung, ehe Daniel Zolotarev auf 2:0 erhöhte (72.). Lamar Gotel rundete den Sieg der Pfeddersheimer ab (90.). „Ich kann mir diesen Auftritt nicht erklären. Das war die schlechteste Leistung in der Bezirksliga bisher. Pfeddersheim hatte noch zwei, drei weitere Chancen, mit denen sie zum Glück fahrlässig umgegangen sind“, so Scriba. „Das war ein kollektives Versagen. Wenigstens den Kampf müssen wir annehmen, wenn wir spielerisch nicht die Mittel haben.“ (lgu)

TSV Gundheim – SV Klein-Winternheim 1:2 (0:1). Der TSV Gundheim wartet weiter auf den ersten Sieg. Der TSV verschlief die erste Halbzeit. „Da waren wir schlampig, hatten viele Fehlpässe drin“, monierte Vogel, dessen Elf kurz vor der Pause in Rückstand geriet. Niklas Himioben bestrafte einen Ballverlust (41.). Immerhin gelang es dem Übungsleiter, seine Schützlinge in der Pause aufzuwecken. Spätestens nach dem Ausgleich durch Lars Schmitt, der die Kugel aus 30 Metern in die Maschen drosch (48.), waren die Gastgeber die bestimmende Mannschaft. Pascal Böß (56.) und Daniel Höflich (57.) verpassten aber die Führung. Anders die Klein-Winternheimer, die durch Sebastian Klein eiskalt zuschlugen (73.). Gundheims Daniel Sälzer traf noch die Latte (88.). Vogels Fazit: „Wir waren letztlich nicht reif genug.“ (lgu)

Fontana Finthen – SV Gimbsheim 2:4 (0:2). – Das hatten sich die Finther anders vorgestellt. Vor 150 Zuschauern im Kerbespiel lagen sie zur Pause nach Treffern des wiedergenesenen Goalgetters Nico Marquardt (25.) und Dennis Seyfert (40., Freistoß) mit 0:2 hinten. Nach den zwischenzeitlichen Anschlusstreffern durch Ramtin Abdollahzadesagha zum 1:2 (46.) und Sebastian Kühn zum 2:3 (75.) stellte Adriano Fragomeli jeweils wenig später den alten Abstand wieder her (52., 90.). Gimbsheims Spielausschuss Thomas Naab sprach vom besten Saisonspiel des SVG. „Eine richtig gute Mannschaftsleistung“, freute sich Naab. „Wir haben die Finther früh angegriffen und sie konnten immer nur hinten herum spielen.“ Die Fontana habe den SVG herauslocken wollen, was ihr jedoch nicht wirklich gelang. „Sie hatten Riesenprobleme“, betonte Naab. Der enttäuschte Fontana-Coach Maciek Debinski befand: „Gut geschossene Standards waren heute der Knackpunkt.“ (MIH)

TSV Zornheim – SV Italclub Mainz 0:0. – „Wir haben uns sehr gut verkauft und sind hochzufrieden mit dem Punkt“, machte Zornheims Coach Dirk Willems deutlich. „Aber irgendwo war es auch ein Spiel, wo man am Schluss nicht genau wusste, ob nicht vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre.“ Vor 130 Zuschauern hatten die Italiener klar die bessere Spielanlage. „Sie hatten in der ersten Halbzeit auch mehr vom Spiel“, sagte Willems. „Aber die besseren Chancen hatten wir.“ Nach Freistoß von Fabian Tautenhahn ging ein Kopfball von Manuel Henss knapp drüber (25.). Der SVI hatte nach einer Aktion von Tautenhahn in der 30. Minute vergeblich auf einen Elfer gehofft. Nach dem Wechsel wurde der Druck der Gäste immer größer. Zornheim sorgte kaum noch für Entlastung, verteidigte aber weiter prima. Janic Diether hatte das 0:1 auf den Fuß, doch Tautenhahn und Tim Müller klärten mit letzten Kräften (75.). Im Finish vergaben Tautenhahn (88.) und Moritz Hedderich (90., 90.+1) gute Möglichkeiten für die Zornheimer. (MIH)

TSV Schott Mainz II – SVW Mainz 2:2 (1:2). – Vor 60 Zuschauern schockten dir Weisenauer den TSV mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden durch Julian Hornetz (9.) und Julian Peters (10.). „Nach dem Rückstand wollten wir das Spiel gleich wieder schnell machen, haben aber den Ball verloren und sind in einen Konter gelaufen“, berichtete Schott-Coach Marcel Scheen. „Das war sehr ärgerlich. Im Ballbesitz waren wir extrem stark, aber die Weisenauer haben gut verteidigt.“ Nach dem Anschlusstreffer durch Khaled Abou Daya (35.) verpassten es die „Blauen“ zunächst, zwingend in den SVW-16er zu kommen. In der Nachspielzeit sicherte der starke Serdal Günes den Schottlern mit einem Drehschuss Marke „Tor des Monats“ den verdienten Punkt (90.+3). (MIH)



Aufrufe: 010.9.2017, 21:00 Uhr
RedaktionAutor