SVE-Coach Christos Kanakidis sagt nach dem 1:1: „Wir hätten 3:1 gewinnen oder verlieren können. Wir sind voll zufrieden.“ Er rechnet es seiner Mannschaft hoch an, dass sie „kapiert hat, nicht überheblich aufzutreten“. Besonders die Abwehr, aus der Florian Schorer herausstach, stand gut. Er zeigte, was ein moderner Verteidiger können muss: Ständig war er anspielbar, gewann Zweikämpfe und trieb den SVE nach vorne.
Dennoch ging Bad Kohlgrub in der starken Phase der Gäste in Führung. Ein längst überfälliges Tor, wie Bajram Cosa betont. Seine Elf habe eine Halbzeit lang richtig gut gespielt. Mit Florian Zapf stand endlich wieder ein Torjäger zur Verfügung. „Da sieht’s vorne gleich ganz anders aus“, sagt Cosa. Allerdings fehlte Zapf das Glück im Abschluss. Michael Brunner erzielte das 1:0, Christof Barth glich im Anschluss nach einem Freistoß aus. Die großen Eschenloher waren schwer bei Standards zu verteidigen, merkt der FC-Coach an. Zum Ende der Partien spielten die Eschenloher immer „besser und stärker“, betont Kanakidis. Das lag sicher auch daran, dass Spielgestalter Stefan Freisl nach langer Pause die Kraft für 90 Minuten fehlte.