Walldorfs U23 in der Pole Position

Am Samstag (Anpfiff, 14.30 Uhr) hat der TSV Heimrecht im einzigen Verbandsliga-Derby zwischen zwei Klubs aus dem Heidelberger Kreis. Walldorfs Trainer Andreas Kocher macht das, was er tun muss, er warnt seine Schützlinge vor Wieblingen. "Ich habe sie mir letzte Woche in Bruchsal angeschaut und dort stand die Partie bis in die Nachspielzeit auf des Messers Schneide, ehe die Wieblinger das 1:3 durch einen Elfmeter hinnehmen mussten."

Die eigene Form passt beim FCA, dank des souveränen 5:0-Erfolgs gegen Gommersdorf ist die Regionalliga-Reserve zurück auf Rang eins. Das Programm bis zur Winterpause liest sich ebenfalls angenehm, außer gegen Eppingen am 24. November, geht es ausschließlich gegen Kontrahenten mit zweistelligen Platzierungen. "Es ist aber nicht so einfach, wie es scheint", erinnert Kocher daran, "dass wir in dieser Liga ständig Überraschungen erleben. Wir selbst haben vor zwei Wochen eine gegen Durlach-Aue erfahren müssen." Gegen den Drittletzten unterlag die Walldorfer U23 mit 0:1.

Was die Kaderzusammenstellung angeht, muss Kocher eventuell etwas umbauen. Die erste Mannschaft ist zeitgleich beim FK Pirmasens gefordert und muss wegen des personellen Engpasses, der droht, aller Voraussicht nach zwei, drei Akteure aus der Verbandsliga-Elf mitnehmen. "Wir haben selbst zum Glück keine Angeschlagenen", verrät Kocher, der festhält, "unabhängig davon wer bei der Ersten dabei ist, verfügen wir über genug Qualität, um das auffangen zu können."