Entsprechend glücklich war FCA-Trainer Zeljko Budisa auch nach der Partie. „Wir haben viel investiert und meiner Meinung nach verdient gewonnen.“ Durch die Mehrzahl an Chancen eine berechtigte Aussage, wenngleich Dornach phasenweise die reifere Spielanlage zeigte. Trainer Anton Plattner war dennoch bedient: „Wir haben es nicht schlecht gemacht, aber Aschheim spielt aggressiv gegen den Ball und wir spielen halt Fußball. Das geht nicht in der Kreisliga.“
Dabei hätte der SVD zu Beginn des zweiten Durchgangs in Führung gehen müssen. Alexander Mrowczynski scheiterte bei einem Konter freistehend aus 14 Metern an FCA-Keeper Pascal Jakob. Das rächte sich zehn Minuten später, Michael Hachtel köpfte nach einer Ecke ein (68.). Nur sieben Minuten später glich Dominik Goßner nach einem schönen Solo inklusive Traumtor aus. Als sich offenbar alle Beteiligten auf dem Rasenviereck auf ein Remis geeinigt hatten, schlenzte Ibrahim Gürpinar den Ball vom rechten Strafraumeck in den linken Winkel (88.) und ließ Aschheim über den Derbysieg jubeln.
„Für solche Tore ist Ibu immer gut“, jubelte Budisa im Anschluss. Kollege Plattner war dagegen restlos bedient: „Wir waren auf Augenhöhe und ein Unentschieden wäre drin gewesen. So dürfen wir dieses Spiel einfach nicht verlieren.“
FC Aschheim – SV Dornach 2:1
Schiedsrichter: - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Hachtel (68.), 1:1 Gossner (75.), 2:1 Gürpinar (88.)