Nach Oberliga-Intermezzo wieder Wohlfühloase

Im letzten Sommer wagte Philip Kreische den Schritt zum Oberliga-Neuling FC An der Fahner Höhe. Nach einer vielversprechenden Vorbereitung konnte er sich allerdings nicht im Kader behaupten. "Die Spielzeiten haben letztendlich nicht meine Ansprüche widergespiegelt. Auch aufgrund meiner beruflichen Perspektive - ich schreibe nächstes Jahr meine Abschlussprüfung im Groß- und Außenhandel - hätte ich kurz- und mittelfristig nicht mehr die Aufwände in der Oberliga stemmen können", so Philip zu seiner Rückkehr zum SV Blau-Weiß Büßleben.

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Für Fahner-Coach Tobias Busse kam der Abschied nach einem halben Jahr "nicht so überraschend". "Er hat sich aber da halbe Jahr nicht hängenlassen. Es war letztendlich etwas unglücklich und die zwei Ligen höher als junger Spieler ein großer Schritt. Für Philip war es schwer in einer Mannschaft mit gestandenen Leuten. Die nötige Geduld muss man da mitbringen. Durch die wenige Spielpraxis standen die Zeichen wohl deshalb auf Abschied", so Tobias Busse.

Beim SV Blau-Weiß Büßleben freut man sich indes über die Rückkehr eines Leistungsträgers. Neben ihn wird auch Timon Kiermeier nach einem Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung stehen. "Ich hatte ihn gut zugeredet den Schritt zu Fahner zu wagen. Ich kenne ihn von Kindesbeinen an, hab ihn auch damals zu RWE vermittelt und war immer eine enge Bezugsperson. Es ist schön, dass ich Philip jetzt wieder trainieren darf. Wir wissen was wir an ihm haben. Er ist ehrgeizig und besitzt einen ruhigen Charakter", so Trainer Mario Wisocki, der zudem mit den Blick auf beide Rückkehrer sagt: "Ich denke dieses Jahr können wir bis zum Ende ganz oben mitspielen. Das hätte vor de Saison wohl keiner gedacht."

Philip Kreische wird nun wieder mit "seinen Freunden" auf dem Feld stehen, wie er sagt. "In Büßleben weiß ich, dass ich spielen werde und es ist wie meine Familie. Dennoch war das halbe Jahr in Dachwig keinesfalls verloren. Ich konnte mit großartigen Leuten spielen und viel lernen. Ich bin stolz und dankbar für diese Zeit", so der Heimkehrer. Bei den Blau-Weißen dürfte sich besonders die Offensivabteilung freuen, wo Kreische in den letzten drei Spielzeiten mit 28 Toren und zahlreichen Vorlagen in 70 Partien überzeugte und erst Begehrlichkeiten von Fahner Höhe weckte.