2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die lokalen Vereine blicken der neuen Saison der Fußball-Landesliga entgegen. Unser Bild vom Staffeltag in Bamenohl zeigt – stellvertretend für die heimischen Vertreter – (v. l.) ristan Scherer (2. Geschäftsführer Rot-Weiß Hünsborn), Benjamin Wobig (Fußball-Obmann FC Altenhof) und Gerhard Seiwert (1. Geschäftsführer FSV Gerlingen). Foto: privat
Die lokalen Vereine blicken der neuen Saison der Fußball-Landesliga entgegen. Unser Bild vom Staffeltag in Bamenohl zeigt – stellvertretend für die heimischen Vertreter – (v. l.) ristan Scherer (2. Geschäftsführer Rot-Weiß Hünsborn), Benjamin Wobig (Fußball-Obmann FC Altenhof) und Gerhard Seiwert (1. Geschäftsführer FSV Gerlingen). Foto: privat

Von Bengalos und verdienten Meistern

Staffeltag der Landesliga in Bamenohl blickte auf die vergangene Spielzeit zurückrn

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Traditionell richtete der Meister der Landesliga am Freitagabend den Staffeltag aus – Staffelleiter Ernst Moos begrüßte die Vereinsvertreter in diesem Jahr also im schmucken Vereinsheim der SG Finnentrop/Bamenohl. „Ich finde, ein verdienter Meister und Aufsteiger zur Westfalenliga“, stellte Moos fest. „Und das werden die Vereine unserer Staffel sicher auch so sehen.“

Da haben freilich auch die Vertreter der lokalen Vereine nicht widersprochen – die heimischen Blicke richten sich in der kommenden Spielzeit auf den FC Altenhof, Rot-Weiß Hünsborn, den FSV Gerlingen, den TuS Erndtebrück 2., Aufsteiger VfL Bad Berleburg sowie Westfalenliga-Absteiger FC Lennestadt.

Am verdienten Titelgewinn der SG kann es ohnehin keinen Zweifel geben. Bekanntlich ebnete die Niederlage des ärgsten Verfolgers, der FSV Werdohl, im vorgezogenen Spiel gegen RW Erlinghausen den Bamenohler Weg zum direkten Wiederaufstieg. Borussia Dröschede sowie der SV Hüsten hatten sich zu diesem Zeitpunkt aus dem Meisterschaftsrennen bereits verabschiedet.

Moos blickte auf sechs Verfahren vor der Verbandsspruchkammer (VSK) zurück. „Hier verzeichneten wir eine leichte Steigerung“, resümierte der Rinsdorfer gegenüber FuPa Südwestfalen. Im Vorjahr seien es schließlich nur vier Verfahren gewesen. In zwei Fällen ging es um Sperren von zwei bzw. acht Wochen. Zweimal wurden Beleidigungen durch Trainer gegenüber den Unparteiischen verhandelt. Darüber hinaus lehnte die VSK einen Einspruch gegen ein Ordnungsgeld ab; im letzten Fall ging es um das Zündeln von Bengalos. „Das gibt es mittlerweile leider auch im Amateurfußball. Das wollen wir nicht sehen, so etwas muss natürlich gemeldet werden“, stellte Moss klar.

„Hinsichtlich der Gelb-Roten Karten ist eine sehr, sehr negative Entwicklung festzustellen“, berichtete Moos. Die Zahl der „Ampelkarten“ sei von 27 auf 46 gestiegen. „Eine traurige Entwicklung“, bedauerte Moos.

Immer noch ein Problem sind Unsportlichkeiten von Trainern und Verantwortlichen gegenüber den Schiedsrichtern. Moos: „Die Fälle haben gegenüber der Vorsaison leider wieder von acht auf zwölf zugenommen. Die Vereine könnten sich das Ordnungsgeld von 100 Euro für den so genannten Innenraumverweis sicherlich ersparen.“

Zu den erfreulicheren Dingen gehörte bei diesem Staffeltag zweifellos die Auszeichnung für den FC Altenhof, RW Erlinghausen und den SSV Meschede. Die drei Clubs kamen in der abgelaufenen Spielzeit ohne Platzverweis aus und freuten sich am Freitagabend über den Fairnesspreis.

In der Spielzeit 2017/2018 bleibt es bei der bewährten Auf- und Abstiegsregelung. Der Landesliga-Meister steigt in die Westfalenliga auf. Sollte die Anzahl von 32 Mannschaften der beiden Westfalenligen nicht erreicht werden, tragen die Tabellenzweiten der Landesliga Entscheidungsspiele um die freien Plätze aus. Drei Teams müssen auch in der neuen Saison den bitteren Gang in die Bezirksligen antreten.

Aufrufe: 023.7.2017, 19:15 Uhr
RedaktionAutor