2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Einen knappen 1:0-Erfolg feierte der TuS Erndtebrück II gegen den SV Attendorn.  Fotos: pos
Einen knappen 1:0-Erfolg feierte der TuS Erndtebrück II gegen den SV Attendorn. Fotos: pos

Meinerzhagen überrollt Hünsborn

1:6-Niederlage beim RSV - Altenhof kassiert acht Treffer in Hüsten - Gerlingen und Erndtebrück II gewinnen

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SV Hohenlimburg - FSV Werdohl 4:3
Ein spektakuläres Spiel erlebten die 100 Zuschauer in Hohenlimburg zwischen dem heimischen SVH und dem FSV Werdohl. Nach 36 Minuten führten die Hausherren schon komfortabel mit 3:0, Vincenzo Porrello (2) und Christian Antwi-Adjej hatten getroffen. Vor der Pause brachte Volkan Karadag die Gäste aber noch auf zwei Treffer heran und nach etwas mehr als einer Stunde schaffte Marius Maus den Anschluss. Sechs Minuten vor Schluss markierte Rejhan Zekovic sogar den Ausgleich für Werdohl, doch in der Nachspielzeit sicherte Porrello mit seinem dritten Treffer des Tages noch den Sieg für Hohenlimburg.

Schiedsrichter: Michael Wielpütz-Hahn - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Christian Antwi-Adjej (15.), 2:0 Vincenzo Porrello (23.), 3:0 Vincenzo Porrello (36.), 3:1 Volkan Karadag (40.), 3:2 Marius Maus (64.), 3:3 Rejhan Zekovic (84.), 4:3 Vincenzo Porrello (91.)


SSV Hagen - FC Borussia Dröschede 4:1
Nach der Auftaktniederlage bei Mitaufsteiger RSV Meinerzhagen hat der SSV Hagen gegen Borussia Dröschede den ersten Dreier in der neuen Spielklasse eingefahren. Vor 250 Zuschauern schlug der Neuling den Vorjahresdritten deutlich mit 4:1.

Schiedsrichter: Stefan Tendyck (VfB Kirchhe.) - Zuschauer: 250


RSV Meinerzhagen - SV Rot-Weiß Hünsborn 6:1
„Wir haben in der Anfangsphase versucht, die hoch favorisierten Meinerzhagener zu ärgern und sind auch mit einem Konter durch Jonathan Knott in der 12. Minute in Führung gegangen. In der 1. Halbzeit hatten wir noch drei gute Chancen“, erzählte Rot-Weiß Hünsborns Trainer Andreas Waffenschmidt nach der 1:6 (1:2)-Pleite beim RSV Meinerzhagen. „Aber wenn die Meinerzhagener einmal ins Spiel kommen, dann sind sie klar besser. Sie waren technisch versierter, körperlich fitter sowie gedanklich und läuferisch schneller als wir“ erklärte der Trainer des heimischen Fußball-Landesligisten die Unterschiede.

Der amtierende Bezirksliga-Meister wurde als Tabellenführer den Vorschusslorbeeren gerecht. Hünsborns Führung hielt fünf Minuten – dann glich Hakan Demir (17.) aus, und Fisnik Zejnullahu nutzte einen Ballverlust der Gäste mit einem Konter zum 2:1 kurz vor dem Pausenpfiff. Bei zwei von den vier weiteren Meinerzhagener Toren in der 2. Hälfte sah die RWH-Defensive nicht sonderlich gut aus. Für klare Verhältnisse sorgten Ewald Platt (47. und 88.), der von Sportfr. Siegen gekommene Julian Jakobs (56.) als Mannschaftskapitän sowie Andreas Spais (73.).

Schiedsrichter: Jörg Schlemper - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Jonathan Knott (12.), 1:1 Hakan Demir (17.), 2:1 Fisnik Zejnullahu (45.), 3:1 Ewald Platt (47.), 4:1 Julian Moritz Jakobs (56.), 5:1 Andreas Spais (73.), 6:1 Ewald Platt (89.)


SC 1912 Hennen - FSV Gerlingen 1:2
Unter der souveränen Leitung des jungen Siegerländer Schiedsrichtergespanns um Felix Weller hat Fußball-Landesligist FSV Gerlingen mit einem 2:1 (1:0).Auswärtssieg in Iserlohn-Hennen die Auftaktniederlage gegen Rot-Weiß Hünsborn ausgebügelt. Das Team von Trainer Paul-Heinz Brüser führte bereits nach zwei Toren von Marcel Laube (23. und 47.) mit 2:0. Er hat bereits drei Saisontreffer. Beim 1:0 hatte Laube den weit aus seinem Kasten herausgeeilten Keeper mit einem Heber überlistet. Und beim 2:0 schloss er eine schön über fünf Stationen herausgespielte Kombination ab.

Aber nur vier Minuten danach war Hennen nach einem ebenfalls sehenswerten Spielzug beim 1:2 wieder dran. Danach drängten die gastgeber vehement auf den Ausgleich. Gerlingens Abwehr hielt dem Druck stand und ließ keine bedrohliche Situation zu. „In der Schlussphase waren wir nicht konsequent genug, um einige Konterchancen zu verwerten. Egal, diese drei Punkte haben wir gerne mitgenommen“, freute sich Gerlingens Coach.

Schiedsrichter: Felix Weller - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Marcel Laube (23.), 0:2 Marcel Laube (47.), 1:2 Marc Setzer (51.)


SV Hüsten 09 - FC Altenhof 8:0
Ganz böse Klatsche für den FC Altenhof: Der Fußball-Landesligist aus der Gemeinde Wenden ging gestern beim SV Hüsten sang- und klanglos unter und kam bei der 0:8 (0:3)-Pleite völlig unter die Räder (Torfolge siehe Stenogramm links auf der Seite). „Das Ergebnis spricht Bände“, grollte FCA-Coach Marco Grisse. „Die Art und Weise ist nicht akzeptabel. Nach dem 0:4 lassen wir die Köpfe hängen – das ist völlig indiskutabel“, fand Grisse nach dem Sturz auf den letzten Tabellenplatz klare Worte für den Auftritt seiner Mannen.

Zum Auftakt gegen den SC Hennen hatte der FCA beim 0:0 noch eine grundsolide Leistung gezeigt – umso erschreckender kam jetzt der Auftritt im Hochsauerlandkreis daher.
Viel Zeit zur Aufarbeitung der ernüchternden Niederlage beim SV Hüsten bleibt dem FC Altenhof indes nicht: Bereits am morgigen Dienstag steht mit dem Kreispokal-Spiel bei der SG Lütringhausen/O./K. die nächste Auswärtsaufgabe auf dem Programm.

Schiedsrichter: Benno Verhaag - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sadam Mehovic (17.), 2:0 Max Plett (20.), 3:0 Patrick Kampschulte (36.), 4:0 Emre Yilmaz (57.), 5:0 Lukas Gebhardt (67.), 6:0 Lukas Gebhardt (84.), 7:0 Christopher Gierse (86.), 8:0 Emre Yilmaz (89.)


BSV Menden - SV Rot-Weiß Erlinghausen 0:1
Rot-Weiß Erlinghausen ist der Traumstart in die Saison gelungen. Nach dem Auftaktsieg legte der Watzke-Club mit einem 1:0-Erfolg beim BSV Menden nach. Den goldenen Treffer vor 120 Zuschauern erzielte RW-Akteur Pascal Raulf nach einer guten halben Stunde.

Schiedsrichter: Oguzhan Gülacan - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Pascal Raulf (29.)

TuS Erndtebrück II - SV 04 Attendorn 1:0
Fußball-Landesligist TuS Erndtebrück 2. hat gegen den SV 04 Attendorn zuhause einen knappen, am Ende aber nicht unverdienten 1:0 (1:0) -Erfolg gefeiert und sich damit im zweiten Saisonspiel den ersten „Dreier“ gesichert, worüber man sich im Pulverwald natürlich sehr freut. „Hauptsache drei Punkte“, meinte TuS-Coach Ivan Markow. Seinem Team ist die Wiedergutmachung für die Derby-Pleite zum Auftakt damit geglückt. „Ein hektisches, intensives und kämpferisch geprägtes Duell“, befand Erndtebrücks Trainer.

Die Partie war wahrlich kein Leckerbissen für Fußball-Feinschmecker – ein Kampf im Mittelfeld, gerade im zweiten Durchgang ohne die Vielzahl an großen Torchancen und Strafraumsituationen. An der Anfangsformation hatte Markow drei Änderungen vorgenommen. Eren Bilgicli und Nils Marek durften im Feld von Beginn an ran, zudem hütete Keeper Paul Schünemann, ansonsten die „Nummer 2“ des Regionalliga-Kaders, das Erndtebrücker Gehäuse.

Die Zuschauer sahen eine zerfahrene Partie, in der beiden Mannschaften einige Fehler unterliefen. Auf Attendorner Seite hätte ein solcher in der 11. Spielminute beinahe den frühen Rückstand bedeutet: Nach einem katastrophalen Ballverlust in der Hintermannschaft der Gäste schnappte sich TuS-Stürmer Tevin Wagner die Kugel, lief frei auf den Kasten von Torwart Alexandros Goulas zu, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an diesem. Die erste Möglichkeit für Attendorn entstand dann ebenfalls aus einem groben „Schnitzer“: Erndtebrücks Nils Marek hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, den Schuss von Johannes Litter parierte Schünemann jedoch stark (23). Auch vier Minuten später hielt der der Keeper sein Team mit einer Glanzparade im Spiel als er einen Distanzschuss gerade noch abwehrte. Nachdem den Gastgebern kurz zuvor noch ein möglicher Strafstoß verwehrt worden war (30.), fiel nach 33 gespielten Minuten dann der Treffer zur 1:0-Führung. Nico Renner hatte einen Eckball hoch in den Fünfmeterraum hereingebracht, wo sich Wagner am höchsten schraubte und das Leder mit einem wuchtigen Kopfball versenkte. Zwei Minuten drauf traf Eren Bilgicli aus acht Metern nur den Pfosten.

Zur Pause lag Erndtebrück verdient in Front – auch Attendorn hatte Chancen, der TuS aber den starken Schünemann im Tor. „Paul hat heute wirklich ein Bomben-Spiel gemacht“, lobte Trainer Markow.
In der zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams weiterhin ein enges und hitziges Aufeinandertreffen – beide Kontrahenten hatten so manche Ungenauigkeit dabei. „Wir haben viele Bälle hergeschenkt, spielerisch war einiges noch nicht so gut“, resümierte Ivan Markow. „Aber die Jungs haben gekämpft“, sah es der Erndtebrücker Übungsleiter positiv. Im zweiten Abschnitt spielte sich nahezu alles rund um die Mittellinie ab – Torchancen: Mangelware! Lediglich eine gute Attendorner Möglichkeit nach einem Standard sowie ein verunglückter Abschluss von Erndtebrücks Renner standen zu Buche.

Die Wittgensteiner retteten den Vorsprung ins Ziel – ein enorm wichtiger Sieg für die junge Truppe. „Wir hatten nach Berleburg viel Frust und Enttäuschung – auch das Selbstvertrauen war weg. Umso schöner, heute dann die Punkte eingefahren zu haben“, resümierte Ivan Markow. „Das wollen wir jetzt in Erlinghausen bestätigen“, so der TuS-Coach optimistisch. Die Erndtebrücker haben noch viel Arbeit vor sich, der erste Schritt ist mit dem Heimsieg nun aber gemacht.

Schiedsrichter: Vadim Gitlehn - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tevin Wagner (33.)

Aufrufe: 020.8.2017, 21:20 Uhr
pos/jb/csAutor