2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Rot-Weiß Hünsborn gewann beim VfL Bad Berleburg mit 3:1.   Fotos: pos
Rot-Weiß Hünsborn gewann beim VfL Bad Berleburg mit 3:1. Fotos: pos

Lennestadt erteilt Altenhof Lehrstunde

Hünsborner Befreiungsschlag in Berleburg - Meinerzhagen verliert Derby

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SV 04 Attendorn - SSV Hagen 2:0
Dem SV Attendorn ist der erste Saisonsieg gelungen. Gegen den Aufsteiger SSV Hagen setzte sich der SV 04 mit 2:0 durch. Nach torloser ersten Halbzeit brachte David Heide die Gastgeber nach etwas mehr als einer Stunde in Führung, bevor David Gabrysch vor gut 100 Zuschauern in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte.

Schiedsrichter: Christian Lange (Oberlauter) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 David Heide (61.), 2:0 David Gabrysch (96.)


SV Rot-Weiß Erlinghausen - SV Hohenlimburg 2:4
Dritte Niederlage in Serie für Rot-Weiß Erlinghausen. Gegen den SV Hohenlimburg setzte es eine 2:4-Pleite. Pascal Raulf hatte die Hausherren nach 25 Minuten noch mit 1:0 in Front geschossen, doch Vincenzo Porrello und Nik Kunkel drehten das Spiel allerdings schnell zugunsten des SVH. Unmittelbar nach Wiederanpfiff glich Bilal Akgüvercin für Erlinghausen aus, bevor Porrello mit seinem zweiten Treffer des Nachmittags für die erneute Hohenlimburger Führung sorgte. Sinan Hajra setzte mit dem 4:2 zwölf Minuten vor Schluss den Schlusspunkt unter die Partie.

Schiedsrichter: Philipp Metzger (Wolfhagen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Pascal Raulf (25.), 1:1 Vincenzo Porrello (31.), 1:2 Nik Kunkel (38.), 2:2 Bilal Akgüvercin (46.), 2:3 Vincenzo Porrello (55.), 2:4 Sinan Hajra (78.)


FSV Gerlingen - FC Borussia Dröschede 2:2
„Aus diesem Spiel können wir für die kommenden Wochen viel Positives mitnehmen“, zeigte sich Paul-Heinz Brüser, Trainer des FSV Gerlingen, nach dem 2:2 (1:1) gegen Borussia Dröschede zufrieden. Seine Mannschaft war nach 37 Minuten durch Pascale Stahl verdient in Führung gegangen, musste dann aber kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel mehrere Rückschläge hinnehmen. Zunächst gelang Dröschedes Dennis Rödel der Ausgleichstreffer (42.), dann musste FSV.“Sechser“ Philipp Schuchert mit Gelb-Rot vom Platz (46.).

Fünf Minute nach Wiederbeginn brachte Pascal Urumis die Gäste sogar mit 2:1 in Führung. „Wie wir die Nackenschläge weggesteckt haben, war schon beeindruckend“, lobte Paul-Hein Brüser seine Schützlinge, die auch in Unterzahl gut dagegenhielten und in Person von Lennart Sondermann ausglichen (87.). In der Schlussminute sah Dröschedes Maximilian Steinau ebenfalls Gelb-Rot.

Schiedsrichter: Pascal Emrich - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Pascale Stahl (37.), 1:1 Denis Rödel (42.), 1:2 Pascal Urumis (50.), 2:2 Lennart Sondermann (87.)


FC Altenhof - FC Lennestadt 09 1:8
Marco Grisse, Trainer des FC Altenhof, verteidigt seine Schützlinge nach den Negativerlebnissen der vergangenen Wochen zumeist vehement. Nach der neuerlichen 1:8 (0:4)-„Klatsche“ gegen den FC Lennestadt ging jedoch auch Grisse mit seiner Elf hart ins Gericht. „Wir haben fünf oder sechs tore durch individuelle Fehler selbst verschuldet. Wenn wir die Fehler nicht abstellen, dann sind wir in der Landesliga einfach nicht wettbewerbsfähig und kassieren jede Woche viele Tore“, so der Coach.

Die starke Offensivabteilung des FCL durfte sich fleißig austoben und „netzte“ in Person von Florian Friedrichs (13., 16. und 54.) und Christian Schmidt (27., 31. und 67.) jeweils dreifach. Außerdem trafen Venhar Bivolaku (65.) und Marco Holterhoff (90.). „Wir müssen jetzt zusehen, dass wir zwei Tage über das Spiel nachdenken und dann nach vorne schauen. Wir müssen unser Selbstvertrauen wiederfinden“, so Grisse, für dessen Team einzig Manuel Koschitz Ergebniskosmetik besorgte (88.).

Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Florian Friedrichs (13.), 0:2 Florian Friedrichs (16.), 0:3 Christian Schmidt (27.), 0:4 Christian Schmidt (31.), 0:5 Florian Friedrichs (54.), 0:6 Venhar Bivolaku (65.), 0:7 Christian Schmidt (67.), 1:7 Manuel Koschitz (88.), 1:8 Marco Holterhoff (90.)


SC 1912 Hennen - TuS Erndtebrück II 2:0
Nach drei Siegen in Folge musste die Landesliga-Reserve des TuS Erndtebrück gestern Nachmittag nochmal eine Niederlage einstecken. Beim eigentlich schwach in die Saison gestarteten SC Hennen, bislang hatten die Sauerländer erst zwei magere Punkte eingefahren, unterlag die Elf von Trainer Ivan Markow am Ende mit 0:2 (0:1). „Ein verdienter Sieg für Hennen“, musste auch der Erndtebrücker Coach anerkennen. „Wir hatten mehr Spielanteile, haben es aber nicht geschafft, den Gegner mit Tempo und Wille zu bezwingen“, so Markow.

Dabei hatte die Erndtebrücker Zweitvertretung wie schon in den vergangenen Wochen erneut die Unterstützung zweier Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft. Diesmal waren Stürmer Philipp Böhmer sowie Torwart Paul Schünemann mit von der Partie, dennoch reichte es letztlich nicht zu einem weiteren Punktgewinn. Zwar waren die Gäste aus dem Wittgensteiner Land die meiste Zeit im Ballbesitz und hielten die Kugel wohl zu knapp 80 Prozent in den eigenen Reihen, „aber wir waren spielbestimmend ohne spielbestimmend zu sein“, so TuS-Coach Markow.

Es gelang nicht, diesen Vorteil in Zählbares umzumünzen. Denn spätestens wenn die Erndtebrücker den gegnerischen Sechzehner erreichten hatten, war Schluss. „Der Zug zum Tor hat komplett gefehlt“, ärgerte sich der Linienchef der Pulverwald-Elf. „So kann man mal ein Spiel spielen, dann musst du aber auch mit einem 0:0-Unentschieden da rausgehen“, meinte Markow im Nachhinein.
Doch schon nach zwei Spielminuten hätte es hinten „klingeln“ können. Ein Abschluss aus der SC-Offensive verfehlte jedoch das Tor. In der 33. Minute fiel dann aber der Führungstreffer: Aus dem Mittelfeld wurde das Leder auf Benedikt Szameitet durchgesteckt, der frei vor TuS-Keeper Schünemann auftauchte und zur 1:0-Pausenführung ins lange Eck traf.

In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild: Erndtebrück hatte den Ball, wusste aber nicht wirklich etwas damit anzufangen. Die einzige Großchance hatte Tevin Wagner direkt nach dem Wiederanpfiff als er unbehindert auf den Kasten der Gastgeber zulief, allerdings an David Grochla scheiterte. „Danach sind wir dann im Angriff einfach nicht gefährlich geworden und auch die Standards waren eine Voll-Katastrophe“, brachte es Ivan Markow auf den Punkt.

Folglich brachte ein weiterer Konter dem SC Hennen dann das 2:0. Über rechts kam das Spielgerät in die Mitte, wo Haris Elezovic nach einem „Gewusel“ zur Entscheidung verwertete (60.). „Unser Zusammenspiel war heute einfach nicht ausreichend und auch nach vorne hat nicht viel funktioniert“, erklärte der enttäuschte Ivan Markow.

Schiedsrichter: Sascha-Jens Tysiak - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Benedikt Szameitat (33.), 2:0 Haris Elezovic (60.)

VfL Bad Berleburg - SV Rot-Weiß Hünsborn 1:3
Große Erleichterung bei RW Hünsborn! Nach drei Niederlagen in Folge gelang der Mannschaft von Trainer Andreas Waffenschmidt gestern Nachmittag bei Aufsteiger VfL Bad Berleburg ein enorm wichtiger 3:1 (1:0) -Erfolg. „Unterm Strich auch ein verdienter Sieg für uns“, resümierte der Hünsborner Coach nach dem Abpfiff. „Heute hat es mal gereicht und wir haben vorne die Tore gemacht.“ Beim VfL Bad Berleburg hingegen ärgerte man sich über „dumme Gegentore nach unnötigen Fehlern“, kommentierte Linienchef Martin Uvira.

Den Zuschauern auf dem Bad Berleburger „Stöppel“ zeigte sich eine interessante und spannende Begegnung, in der Emotionen eine große Rolle spielten. Im ersten Durchgang dominierte RW Hünsborn das Geschehen, nach 16 Spielminuten wären sie auch beinahe schon in Führung gegangen: VfL-Kicker Kai Dengler jedoch rettete in höchster Not noch auf der Linie gegen Fabian Thiem. Wenig später scheiterte RWH-Kapitän Henrik Blecker am guten Berleburger Keeper Christian Badura (21.). Die wohl beste Möglichkeit auf Seiten der Gastgeber hatte in der 25. Minuten indes Alexander Krowarz, dessen Freistoß über den Hünsborner Kasten segelte.

Einen Aufreger gab es nach 38 Minuten, als ein Treffer von Marius Uebach nach Doppelpass mit Blecker aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde – eine zumindest fragwürdige Entscheidung, die für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Noch vor der Pause fiel dann aber das verdiente Führungstor zugunsten der Rot-Weißen: Uebach, zuvor ja noch zurück gewunken, brachte den Ball im VfL-Gehäuse unter (42.). „Die erste Halbzeit ging klar an uns – auch wegen des Abseits-Tores hätten wir durchaus höher führen können“, konstatierte Trainer Waffenschmidt.

In der 51. Spielminute aber egalisierte Berleburgs Ahmad Ibrahim per Foulelfmeter, nachdem Stürmer Yannik Lückel von Kevin Becker zu Fall gebracht worden war. Doch die Sauerländer machten weiter und belohnten sich in der 60. Minute mit dem 2:1. Nach Vorarbeit von Thiem war erneut Top-Stürmer Uebach zur Stelle und brachte seine Farben wieder in Front.

In der Folge wurde es dann hektischer – ein wildes hin und her mit zahlreichen gelben Karten war zu beobachten. Hünsborns Sascha Leicher setzte einen Abschluss ans Außennetz, Mahmood Omar schoss auf der anderen Seite ebenfalls knapp vorbei. Danach warfen die Berleburger noch einmal alles nach vorne – waren auch am Drücker und erarbeiteten sich gute Chancen. Tim Eckhardt köpfte nach einem Eckball von Ibrahim haarscharf am Tor vorbei (80.), nur wenige Sekunden später krachte ein Abschluss von Lückel nach einer Krowarz-Hereingabe nur an den Pfosten. Benyagoub wurde kurz darauf von Hünsborns Becker von den Beinen geholt, der danachvon Schiedsrichter Raphael Blome die „Ampelkarte“ sah.
Der VfL war in dieser Phase komplett am Drücker – Hünsborn aber machte das Tor und somit alles klar. Der eingewechselte Daniel Niklas besorgte nach einem Konter die Entscheidung zum 3:1-Endstand. „In dieser Phase hatten wir natürlich auch zwei, drei Mal Glück, der Sieg aber geht trotzdem in Ordnung. Drei ganz wichtige drei Punkte für uns“, erklärte RWH-Coach Waffenschmidt.

Zu allem Überfluss für Berleburg sah Krowarz in der 86. Minute wegen Nachtretens auch noch „knallrot“. „Die Niederlage ist schon ärgerlich, aber auch noch die Rote Karte bekommen zu haben, ist echt enorm bitter“, beschrieb Uvira die Gefühlslage, „doch es geht weiter“, so der Trainer des Aufsteigers.

Schiedsrichter: Raphael Blome - Zuschauer: 124
Tore: 0:1 Marius Uebach (43.), 1:1 Ahmad Ibrahim (52. Foulelfmeter), 1:2 Marius Uebach (61.), 1:3 Daniel Niklas (85.)



FSV Werdohl - RSV Meinerzhagen 1:0
Der FSV Werdohl hat das Derby gegen den RSV Meinerzhagen knapp mit 1:0 für sich entschieden. Den goldenen Treffer vor 521 Zuschauern im Riesei-Stadion erzielte Lukas Kessler nach 41 Minuten. Für den Aufsteiger war es die erste Niederlage in der neuen Liga, während Werdohl nach dem dritten Sieg in Folge auf Rang fünf vorrückt.

Schiedsrichter: Johannes Liedtke - Zuschauer: 521
Tore: 1:0 Lukas Kessler (41.)



Aufrufe: 010.9.2017, 20:10 Uhr
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