David Schäfer: "Es liegt an der mentalen Stärke"

BZ: Herr Schäfer, nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen, zuletzt vier Niederlagen am Stück. Wo hapert es?
Schäfer: Wir sind sehr schnell und gut in der Liga angekommen und haben uns wieder eine gewisse Leichtigkeit erspielt. Die Qualität der Gegner in der A-Klasse ist allerdings deutlich höher. So haben wir es mehrfach verpasst, uns für eigentlich gute Leistungen zu belohnen und stattdessen Lehrgeld bezahlt.

BZ: Wie schätzen Sie die neue Liga ein?
Schäfer: Es wird ein komplett anderer Fußball gespielt als in der Kreisliga B. Im Moment stehen wir da, wo wir hingehören, auch wenn mehr drin gewesen wäre. Mir fällt es dennoch ein wenig schwer das zu akzeptieren, weil wir eigentlich viel mehr können.

BZ: 15 Tore setzte es in den letzten vier Spielen. Ist die Abwehr die größte Baustelle?
Schäfer: Nein, spezielle Abwehrfehler sind das in aller Regel nicht, sondern eher Fehlerketten. Ein Abwehrproblem haben wir keines. Es liegt an der mentalen Stärke, die uns manchmal abgeht. Wir schaffen es zuweilen nicht, eine gute Leistung ins Ziel zu bringen.

BZ: Ist das erklärte Ziel folglich der Klassenerhalt?
Schäfer: Ganz klar. Es wird unten ohnehin ziemlich eng werden. Im Moment sind wir im Soll, stehen über dem Strich. Diesen Platz wollen wir möglichst früh rechnerisch klar machen.

BZ: Nun kommt der kriselnde SV 08 Laufenburg II. Machbar?
Schäfer: Wir sind nicht in der Situation, in der wir sagen können, die hauen wir weg. Wir wissen, wo wir herkommen und müssen wie in jedem Spiel an die Leistungsgrenze gehen, um etwas zu holen.