2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Guido Brennecke
F: Guido Brennecke

Brandlecht-Hestrup fehlt noch ein Sieg

Spielvereinigung kurz vor dem Aufstieg - Kellerkinder gewinnen

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Die SpVgg. Brandlecht-Hestrup steht nach dem Auswärtssieg kurz vor dem Aufstieg. Im Tabellenkeller ist ordentlich Bewegung, da sowohl der SV Klausheide als auch der SV Esche gewonnen haben. Letzterer konnte dadurch sogar die Abstiegsränge verlassen. Es wieder einmal viel los in der 1. Kreisklasse.

SV Wietmarschen II - SV Rot-Weiß Lage 29 1:0

Wieder absolut effektiv präsentierte sich der SV Wietmarschen und gewann abermals mit 1:0. Rot-Weiß Lage dürfte somit raus sein aus dem Aufstiegsrennen.

Die Gastgeber waren von Anfang an wach und kamen stark in die Partie. Bereits nach elf Minuten fiel das Tor des Tages, Viktor Klaus trug sich in die Torschützenliste ein. In der Folge versäumten es die Wietmarscher bis zur Pause nachzulegen. Die Lager versuchten es mit langen Bällen, kamen aber nicht zum gewünschten Erfolg,

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zerfahrener und umkämpfter. Klare Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten aus, obwohl die Gäste im zweiten Spielabschnitt mehr Engagement zeigten, allerdings zu nervös und unkonzentriert wirkten. Zum Ende der Partie hatte der SVW einige Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht konsequent ausgespielt wurden. So blieb es am Ende beim 1:0.

Wietmarschens Christian Paul freute sich über die gute Defensive: "Am Ende bekommen wir den Sieg mehr oder weniger sicher nach Hause. Da wir nach hinten hin wenig bis gar nichts zugelassen haben und vorne unser Tor gemacht haben, geht der Sieg für uns in Ordnung." Lages Trainer Dirk Scheffczyk sah dies ähnlich: "Eine nicht ganz unverdiente Niederlage. Wir waren nicht in der Lage, den Ball spielerisch - wie schon oft gezeigt - zum gegnerischen Tor zu tragen. Nach der bisher sehr guten Saison meiner Mannschaft ist das aber kein Problem."

Durch den Heimsieg springen die Gäste auf Platz Zwei, werden in diesem Jahr jedoch nicht aufsteigen dürfen, da die eigene Erste zurück in die Kreisliga kommen wird. Rot-Weiß Lage bleibt Vierter, hat aber nun sieben Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Schiedsrichter: Bernd Busmann (SG Bad Bent.) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Viktor Klaus (11.)


ASC Grün Weiß 49 Wielen II - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 0:0

Keine Tore fielen am Samstag zwischen dem ASC GW Wielen und Alemannia Nordhorn.

Es war ein zerfahrenes Spiel in Wielen. Die Gäste aus Nordhorn hatten die besseren Möglichkeiten, konnte diese jedoch nicht nutzen. Der ASC war nach einem Standard gefährlich. In einer eher chancenarmen Partie trennten sich beide Teams torlos.

Wielens Kolja Strauss hatte sich mehr erhofft: "Der eine Punkt hilft uns eher wenig. Wir verfolgen mit Spannung die anderen Ergebnisse an diesem Wochenende." Nordhorns Spielertrainer Goolkate nahm den Punkt gerne mit: "Wir können letzendlich mit dem Punkt zufrieden sein und wahrscheinlich besser damit leben, als Wielen."

Wielen rutscht durch das Unentschieden auf den ersten Abstiegsplatz, ist jedoch punktgleich mit Union Emlichheim. Alemannia Nordhorn klettert auf Platz Sieben und hat den Klassenerhalt so gut, wie sicher.

Schiedsrichter: Helmut Backherms (Hoogstede) - Zuschauer: k.A.
Tore: -


GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II - SV Union Lohne III 0:3

Der GSV Ringe-Neugnadenfeld ist nun auch rechnerisch abgestiegen. Die Lohner stehen dagegen kurz vor dem endgültigen Klassenerhalt.

Die Lohner waren von Anfang an das dominierende Team auf dem Platz und kamen zu guten Einschussmöglicheiten. Die beste ließ Lukas Greiten liegen, der jedoch in der 37. Minute super für Hasan Köksal auflegte. Köksal traf zum 0:1-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste weiterhin Druck, allerdings fehlte die letzte Konzentration beim Abspiel. In der 70. Minute war es wiederum Köksal, der das fällige 0:2 erzielte. Er tankte sich durch den Sechszehner und schob überlegt ein. Durch personelle Veränderungen auf beiden Seiten konnten die Eisernen den Druck noch einmal erhöhen und kamen durch Niklas Nordermann zu einer guten Torchance. Wenig später machte es Nordermann besser und und traf in der 84. Minute zum 0:3-Endstand. In der Schlussphase hätten die Lohner das Ergebnis sogar noch höher schrauben können.

GSV-Trainer Günther Egbers sah bis zur 70. Minute einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft: "Bei den vielen personellen Veränderungen war heute nicht mehr drin und das Ergebnis fällt meiner Meinung nach zu hoch aus. Die letzten 20 Minuten ließen die Kräfte nach und die Abstände zwischen den Zonen waren zu groß." Lohnes Alexender Bruns freute sich über wichtige Punkte: "Es war ein völlig verdienter Auswärtssieg, der in meinen Augen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war."

Durch den Auswärtssieg bleiben die Gäste auf Platz Neun und haben sieben Punkte mehr, als der ASC GW Wielen, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht.

Schiedsrichter: Klaus Humbert (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Hasan Köksal (37.), 0:2 Hasan Köksal (70.), 0:3 Niklas Nordemann (84.)


FC Schüttorf 09 II - SpVgg Brandlecht-Hestrup II 2:3

Die Brandlechter stürmen Richtung Kreisliga. Ein Sieg fehlt den Kombinierten noch. Die Schüttorfer dagegen müssen zittern, haben aber weiterhin alle Möglichkeiten.

Die Schüttorfer mussten bereits früh auf Torhüter-Position wechseln, da Breitling sich bei einer Aktion verletzte. Er wurde durch den Keeper aus der vierten Mannschaft ersetzt, der bereits vorher 90 Minuten auf dem Platz stand. Nach einem Missverständnis in der Schüttorfer Hintermannschaft köpfte Tobias Bremmer in der 36. Minute zum 0:1 ins eigene Tor. Kurz vor der Pause wurde den Gästen ein vermeintlich reguläres Tor aberkannt. Auf Grund der höheren Spielanteile ging die Führung der Brandlechter zur Halbzeit in Ordnung.

Nach dem Seitenwechel konnten die Gastgeber früh ausgleichen. Marcel Holthaus nutzte einen Konter und überlupfte Gäste-Keeper Timo Lössner in der 50. Minute zum 1:1. Nur sechs Minuten später gingen die Gäste erneut in Führung. Jannik Logerds traf aus dem Getümmel heraus zum 1:2. Doch die 09er blieben dran und konnten in der 72. Minute zum zweiten Mal ausgleichen. Nach einer Flanke stand Christian Juppe goldrichtig und köpfte zum 2:2 ein. Doch wieder ließ Brandlechts Antwort nicht lange auf sich warten. Nach einem - aus Schüttorfer Sicht unberechtigten - Eckball sprang Jannik Vrielink in der 77. Minute am höchsten und köpfte zum 2:3 ein. In der Schlussphase versuchte der FC noch einmal alles und scheiterte nach einem Freistoß von Jan Rakers, den Gäste-Keeper Lössner überragend hielt. In der Nachspielzeit forderten die Schüttorfer einen Strafstoß, nachdem Lössner mit Elskampf zusammen prallte, doch Schiri Lühn pfiff nicht.

Im 09er Lager sprach man von einem glücklichen Sieg der Gäste. Einen Punkt hätte man am Ende verdient gehabt. Brandlechts Trainer Jens Mensmann sah dies etwas anders: "Nach den beiden Toren zum Ausgleich haben wir Moral bewiesen und jeweils passend reagiert und geantwortet. Zum Schluss verpassen wir mehrfach die Entscheidung. Der Sieg war verdient."

Durch die Niederlage bleibt Schüttorf auf Platz Fünf mit acht Punkten Rückstand auf Platz Zwei, der jedoch vom SV Wietmarschen belegt wird. Von daher dürfte das Augenmerk dem Drittplatzierten Füchtenfeld gelten, wohin der Abstand sechs Punkte beträgt. Die Brandlechter bleiben Tabellenführer und können den Kreisligaaufstieg nächste Woche perfekt machen, da auch die eigene Erste kurz vor dem Meistertitel in der Kreisliga steht.

Schiedsrichter: Marco Lühn (Wietmarschen) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Tobias Bremmer (36. Eigentor), 1:1 Marcel Holthaus (50.), 1:2 Jannik Logerds (56.), 2:2 Christian Juppe (72.), 2:3 Jannik Vrielink (77.)


SV Klausheide - FSV Füchtenfeld 2:1

Der neue Besen kehrte gut. Nach Rückstand dreht der SV Klausheide in der Schlussphase die Partie und besiegt den Aufstiegsaspiranten aus Füchtenfeld.

Die ersten Minuten gehörte den Gästen, die daraus jedoch kein Kapital schlagen konnten. Danach wurden die Gastgeber stärker und kamen zu mehreren guten Möglichkeiten, die allesamt ungenutzt blieben. Torlos ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur vier Minuten, ehe Gäste-Stürmer Chris Häcker nach einem Freistoß zum 0:1 traf. Zu diesem Zeitpunkt hatte auch Klausheide schon die Chance in Führung zu gehen. In der Folge versäumte der FSV es, das 0:2 zu erzielen. Die Gastgeber zeigten eine tolle Moral und liefen weiter über die agilen Jura Siebert und Dennis Feld an. Zum Ende des Spiels sollte sich die Einwechslung von Marcel Witte auszahlen. Nachdem er von Eduard Klaassen nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, flog dieser in der 76. Minute mit gelb-rot vom Platz. In den Schlussminuten bereitete Witte dann erst das 1:1 für Sebastian Olliges (85.) vor und zwei Minuten später bediente er den neuen Spielertrainer Eugen Siebert, der zum umjubelten 2:1-Siegtreffer traf. "Marcel hat die beiden Tore stark vorbereitet", so Siebert.

Siebert war nach der Partie erleichtert und stolz auf seine Mannschaft: "Es war unglaublich, welchen Willen meine Mannschaft heute gezeigt hat. Wir hatten einen klaren Plan vor dem Spiel, der von allen sehr gut umgesetzt wurde. Das war ein hochverdienter Sieg für uns." Füchtenfelds Marcel Lewald war enttäuscht: "Wir haben uns dumm angestellt. Anstatt das 2:0 zu erzielen, laden wir Klausheide ein. Die spielen unsere Unterzahl am Ende gut aus, dennoch war der Sieg nicht unverdient. Wir bleiben ganz cool und haben noch drei Spiele vor der Brust."

Durch den Sieg sammelt der SVK wichtige Punkte im Abstiegskampf. Sie verbessern sich auf Platz Elf mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge. Füchtenfeld rutscht auf den dritten Platz ab, welcher aktuell für den Aufstieg berechtigt wäre.

Schiedsrichter: Florian Buchbach - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Chris Häcker (49.), 1:1 Sebastian Olliges (85.), 2:1 Eugen Siebert (87.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Eduard Klassen (76./FSV Füchtenfeld)


VfL Weiße Elf Nordhorn II - SV Esche 1:5

Dritter Sieg in Folge für den SV Esche. Die Weiße Elf verliert dagegen schon wieder und muss sich zudem eine klare Heimniederlage abholen.

Von Anfang an waren die Gäste das tonangebende Team. Bereits nach zwölf Minuten erzielte Manuel Stegink das 0:1 für Esche. Wiederum Stegink sorgte in der 34. Minute für das 0:2, wobei es auch zur Halbzeit blieb.

Hoffnunung kam bei den Gastgebern nach einer Stunde auf, als Marko Papenbroch auf 1:2 verkürzte, doch der SV Esche ließ sich davon nicht beeindrucken. Immer wieder erarbeiteten sie sich gute Chancen, doch erst in der 79. Minute fiel die Vorentscheidung, nachdem Nordhorns Timo Stroot zum 1:3 ins eigene Tor traf. Rene Veldhoff (81.) und Manuel Stegink mit seinem dritten Treffer (84.) schraubten das Ergebnis auf 1:5 hoch.

Nordhorns Trainer Christian Knüver, der selbst noch spielen musste, war bedient: "Es war eine katastrophale Leistung. Wir haben Glück, dass wir nicht höher verlieren. Wir haben keine Laufbereitschaft und schlechtes Zweikampfverhalten gezeigt. Das war wohl unsere schlechteste Saisonleistung. Glückwunsch an die super kämpfenden Escher." Gäste-Trainer Geert Meinders freute sich über weitere drei Punkte: "Meine Mannschaft hat taktisch und spielerisch voll überzeugt. Sie hat durch hohen Aufwand wenig zugelassen und durch variables Angriffsspiel nicht nur fünf Tore geschossen, sondern auch noch weitere hochkarätige Chancen erarbeitet. Das war unsere beste Saisonleistung."

Die Nordhorner bleiben weiterhin Sechster, haben aber bei acht Punkten Rückstand auf den FSV Füchtenfeld kaum noch Aufstiegschancen. Die Escher verlassen die Abstiegsränge und verbessern sich Platz Zwölf. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt jedoch nur einen Punkt.

Schiedsrichter: Sandra Höllmann (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Manuel Stegink (12.), 0:2 Manuel Stegink (34.), 1:2 Marko Papenbrock (60.), 1:3 Timo Stroot (79. Eigentor), 1:4 Rene Veldhoff (81.), 1:5 Manuel Stegink (84.)


SV Suddendorf-Samern - SV Eintracht TV Nordhorn II 10:1

Eine ganz klare Geschichte wurde es in Suddendorf, wo ein wiederholt dünn besetzter Eintracht-Kader eine Klatsche bekam.

Das Spiel fand hauptsächlich in der Hälfte der Gäste statt. In regelmäßigen Abständen kamen die Obergrafschafter zu guten Tormöglichkeiten, doch erst kurz vor der Pause sorgten ein Eigentor von Akin Trüün und ein Treffer von André Molendyk für die 2:0-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel wurden die sich bietenden Chancen effektiv genutzt. Maik Höft (53.), Dennis Große-Vennekate (55.) und Jan Schraten (60.) trafen zum 5:0, ehe die Show von Jan Hermeling starten sollte. Innerhalb von vier Minuten (70./72./74./) erzielte er einen Hattrick zum 8:1, nachdem Akin Trüün (71.) zwischenzeitlich den Ehrentreffer zum 6:1 besorgte. Den Schlusspunkt zum 10:1 setzte erneut Große-Vennekate (82./86.) der ebenfalls dreifach traf.

Suddendorfs Trainer Uwe Weinberg hatte dennoch viel Lob für den Gegner übrig: "Ich ziehe den Hut vor Eintracht TV, die nur mit elf Mann angereist waren und fair sowie diszipliniert gespielt haben. Ein Sonderlob an den gegnerischen Keeper, der sehr gut gehalten hat. Bei der Höhe war der Sieg natürlich verdient. Endlich wieder einen Dreier, allerdings hätten wir schon zur Halbzeit höher führen müssen."

Die Suddendorfer klettern durch den Sieg auf Platz Zehn und haben vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Nordhorner rutschen auf Platz Acht ab und müssen aufpassen, dass sie nach einer starken Hinrunde nicht noch weiter durchgereicht werden.

Schiedsrichter: Pascal Deters (SV Vorwärts) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Akin Türün (43. Eigentor), 2:0 André Molendyk (43.), 3:0 Maik Höft (53.), 4:0 Dennis Große-Vennekate (55.), 5:0 Jan Schraten (60.), 6:0 Jan Hermeling (70.), 6:1 Akin Türün (71.), 7:1 Jan Hermeling (72.), 8:1 Jan Hermeling (74.), 9:1 Dennis Große-Vennekate (82.), 10:1 Dennis Große-Vennekate (88.)



Aufrufe: 08.5.2017, 20:00 Uhr
Oliver VoetAutor