2024-05-10T08:19:16.237Z

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Verwaltungsratsvorsitzender Helmut Schweiger freut sich über das bislang erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte des FC Amberg. Foto: Chr. Eberhardt
Verwaltungsratsvorsitzender Helmut Schweiger freut sich über das bislang erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte des FC Amberg. Foto: Chr. Eberhardt

Erfolgreichstes Jahr der Vereinsgeschichte

Amberger Fußballer lassen durch Aufstiege und Meisterschaften aufhorchen +++ Neue und nachhaltige Strukturen geschaffen +++ Große Ziele für die Zukunft

Feste soll man ja bekanntlich feiern, wie sie fallen. Und zum Feiern hatten die Fußballer des FC Amberg in den letzten Wochen jede Menge. Los ging es mit dem Bezirksliga-Erhalt der zweiten Mannschaft, es folgten der Landesliga- und Regionalliga-Aufstieg der U19-Junioren und der Ersten und zuletzt der Landesliga-Aufstieg der U17. Damit nicht genug: Einen Spieltag vor dem Ende der Saison 2014/15 kann die U13 noch die Meisterschaft in der Bezirksoberliga einfahren. „Ein unglaubliches Jahr, das wir hinter uns gebracht haben“, resümiert Helmut Schweiger, bisheriger Vorstandsvorsitzender und künftiger Verwaltungsratsvorsitzender der gegründeten GmbH mehr als zufrieden. „Es ist das bislang erfolgreichste unserer Vereinsgeschichte.“

Vor etwas über drei Jahren begann Schweiger sein finanzielles und ideelles Engagement beim FC Amberg. Im Gepäck hatte er einen Fünf-Jahres-Plan, an dessen Ende der Regionalliga-Aufstieg stehen sollte. Fast 24 Monate früher wurde dies nun bereits in die Tat umgesetzt. „Wir hatten bereits in den letzten beiden Spielzeiten die ersten wichtigen Grundlagen in allen Bereichen geschaffen“, blickt er zurück. Wirtschaftlich auf einem soliden und breiten Fundament stehend wurden die Strukturen im Verein nach und nach professionalisiert. „Heuer soll der nächste Schritt gemacht werden. Wir wollen uns weiter verbessern“, hatte Schweiger zu Beginn der Bayernliga-Rückrunde versprochen.

Ein Versprechen, das im sportlichen und strukturellen Bereich viel schneller Realität werden sollte, als es selbst die kühnsten Optimisten geglaubt hatten. „Wir haben unsere ehrgeizigen Ziele umgesetzt. Ein großartiger und außergewöhnlicher Erfolg aller, die daran beteiligt waren“, lobt Schweiger das Engagement und den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer. „Wir nehmen mit unseren Mitarbeitern nicht nur die sportlichen und finanziellen Herausforderungen an, sondern stellen unsere soziale Kompetenz auch in den Dienst der Stadt Amberg“, fügt er an. Denn zum einen leiste der Verein mit seiner Vorstandschaft, seinen Trainern und Funktionären erfolgreiche Jugendarbeit im Bereich „Fußball“. Und zum anderen diene der FC Amberg – mit dem Regionalliga-Aufstieg über die Grenzen Bayerns hinaus – als sympathischer Werbeträger der Stadt, des Landkreises und darüber hinaus.

Die Verknüpfung zwischen Breiten- und Leistungssport in allen Bereichen, vor allem in der Jugendarbeit, seien dabei weiterhin ein wichtiges Anliegen. „So sind unsere Junioren-Teams, von der A- bis zur D-Jugend, regional und auch überregional in den jeweiligen Spielklassen vertreten – für uns in Zukunft der Unterbau, aus dem wir nach und nach unsere Talente aus der Region an höhere Aufgaben im Seniorenbereich heranführen wollen. Dagegen steht bei unseren Kleinsten, den E-, F- und G-Jugendlichen, noch der Spaß an der schönsten Nebensache der Welt im Vordergrund“, erklärt der Verwaltungsratsvorsitzende.

Doch Stillstand ist Rückschritt: Nach der grandiosen Saison 2014/15 richtet Schweiger logischerweise den Blick schon wieder in die Zukunft. So wurden Anfang Juni seitens des Hauptvereins TV Amberg der Gründung der Verwaltungs-GmbH und Amberger Spielbetriebs GmbH und Co. KG zugestimmt. „Ein richtungsweisender und absolut notwendiger Schritt für die Zukunft des Fußballs und des Sports in Amberg. Wir waren an einem Punkt, an dem wir unsere Visionen umsetzen mussten“, so Schweiger. Seit rund zwei Jahren plante er eine weitere profitable Firma mit mehreren Arbeitsplätzen in Amberg. In Zusammenarbeit mit dem TV Amberg wurde die neue Firma nun gegründet, um den „Sport, insbesondere den Fußball in Amberg“ weiter zu finanzieren, auszubauen und damit voranbringen zu können.

Ein Ende der Erfolgsstory ist also noch nicht in Sicht. „Es muss weiterhin viel geleistet werden, um den Ansprüchen gerecht zu werden, die eine Stadt wie Amberg verdient hat“, sagt Schweiger vorausschauend und wohlwissend, dass es dabei ohne die Unterstützung aus dem Umland, der Politik und der Wirtschaft nicht geht. So laufen beispielsweise die Planungen und Umbauten im Stadion bereits an, um den Regularien für den Spielbetrieb in der Regionalliga gerecht zu werden.

Nur so lasse sich eine nachhaltige Infrastruktur für die Zukunft schaffen. „Wir tun all das für unsere Stadt und unsere Region. Die Pläne und Ziele sind sehr groß und nur mit Hilfe vieler Menschen aus der Region möglich“, sagt der Verwaltungsratsvorsitzende, der sich durch den Aufstieg des FC in die Regionalliga zusätzliche Hilfe aus allen Bereichen erhofft.

Aufrufe: 025.6.2015, 07:00 Uhr
Stephan LandgrafAutor