Maik Aumann verlässt den FC Stahl

Der Verbandsligist aus der Nähe von Schwerin musste allerdings für Aumann eine vierstellige Ablösesumme überweisen. Der 28-Jährige, der auch schon für den BSC Süd 05 und dem 1. FC Lok Stendal aktiv war, lief in der Hinrunde aufgrund einer länger andauernden Rotsperre achtmal für den FC in der Brandenburgliga auf. Ihm gelang dabei ein Tor.

„Nach einem Hallenturnier in Schwerin, bei dem ich auch bester Spieler geworden war, rief mich mein Berater an und meinte, Pampow ist auf der Suche nach einem erfahrenen Spielmacher. Innerhalb kürzester Zeit und nach Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort, die meiner Freundin und mir eine Wohnung sowie neue Arbeitsplätze als Krankenpfleger – und Schwester besorgten, war mir klar, so eine Chance mich sportlich und beruflich noch einmal zu verändern, bekomme ich so schnell nicht wieder. Ich habe in den Verhandlungsphasen noch nie so einen hartnäckigen Verein erlebt, der so um meine Verpflichtung bemüht war. Zeitweise klingelte viermal am Tag mein Handy und ein Offizieller vom MSV war am Apparat“, so Aumann.

„Ich muss mich auf diesem Weg auch beim FC Stahl Brandenburg bedanken, die mir diesen Wechsel möglich gemacht hat. Ich konnte ohne Probleme meinen laufenden Amateurvertrag kündigen. Der Verein wollte mir beruflich und sportlich keine Steine in den Weg legen, natürlich gab es für mich ja auch noch ein wenig Geld. Im Gegenzug habe ich noch auf ausstehende Siegprämien aus der Hinrunde verzichtet“, sagte Aumann, der mit seinem neuen Verein am 7.3. mit einem Auswärtsspiel beim FC FK René Schneider das erste Mal um Punkte spielt. Aktuell steht der MSV Pampow mit 21 Zählern auf dem siebten Tabellenrang.