Viktoria jubelt, Ober-Roden geht unter

Viktoria Urberach - Rot-Weiß Darmstadt 3:2 (0:1)

In einem ausgeglichenen Spiel gingen zunächst allerdings die Gäste durch Noel Wembacher mit 1:0 (22.) in Führung. Den Rückschlag wusste die Viktoria aber gut wegzustecken und hielt weiter dagegen. Michele Piarulli (69.) erzielte nach der Pause den Ausgleich für die Rödermarker, die zehn Minuten später durch Marco Di Maria sogar mit 2:1 in Führung gehen konnten. Darmstadt glich in der Schlussphase durch Marvin Deusser (81.) zwar noch einmal aus. Doch Kevin Puls (87.) erzielte kurz vor dem Ende den 3:2-Siegtreffer für die Viktoria. „Wir haben das Spiel heute verdient gewonnen. Das Team hat Moral gezeigt und war über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Da die Konkurrenz im Abstiegskampf teilweise auch gepunktet hat, wissen wir den Sieg aber richtig einzuordnen“, sagte FC-Trainer Jens Wöll nach dem Abpfiff.

JSK Rodgau - Eintracht Wald-Michelbach 4:2 (2:0)

Einen herben Rückschlag erlebte am Sonntag Eintracht Wald-Michelbach beim Spiel in Rodgau. Beim Aufsteiger unterlagen die Odenwälder 2:4. Die Hausherren starteten gut in die Partie und schockten die Elf von Trainer Ralf Ripperger durch Dennis Profumos Treffer (5.) schon in den Anfangsminuten. Auch in der Folge gaben die Rodgauer den Ton an. Clemens Freitag erhöhte nach einer knappen halben Stunde auf 2:0. Nach der Pause keimte noch einmal Hoffnung bei den Überwäldern auf. als Johannes Günther in der 54. Spielminute den Anschlusstreffer erzielen konnte. Doch die Hoffnung währte nicht lange. Nur vier Minuten später stellte Savvas Konstantinidis erst den alten Abstand wieder her und legte kurz danach sogar den vierten Treffer nach (72.). Zwar betrieb die Eintracht durch das Tor von Etienne Imsirovic (90. +1) noch ein wenig Ergebniskosmetik, doch mehr war nicht mehr drin. Wald-Michelbachs Negativlauf von fünf sieglosen Spielen in der Fremde hält also an.

SV Unter-Flockenbach - TS Ober-Roden 4:2 (1:0)

Als Liga-Neuling spielt Aufsteiger SV Unter-Flockenbach eine starke Runde. Zwar unterlag man letztes Wochenende gegen Rot-Weiß Darmstadt mit 1:2, doch die Schneider-Elf weiß mit Rückschlägen inzwischen umzugehen. Am Nachmittag im Heimspiel gegen die TS Ober-Roden holte man sich mit einem 4:2-Erfolg die nächsten drei Punkte und setzt sich damit im oberen Tabellendrittel fest. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte bekamen die Zuschauer aber lediglich den Führungstreffer von Lotfi Graidia (24.) zu sehen. Im zweiten Durchgang wurde es dann aber torreich. Erst legte Thorben Schmidt (49., 51.) mit einem Doppelpack nach, dann machte SVU-Angreifer Chris Diefenbach (53.) den Sack für die Hausherren zu. Zwar verkürzte die TSO durch Serkan Kozlu (61.) und Gianluca Firrantello (75.) auf 2:4 - für mehr reichte es am Ende aber nicht. „Wir haben heute wieder guten Fußball gespielt und am Ende auch zurecht gewonnen. Mit 29 Punkten können wir gut leben, schauen trotzdem aber immer noch nach unten. Wir dürfen nicht nachlassen und müssen konstant weiter punkten müssen“, sagte SVU-Sportdirektor Markus Müller nach der Partie.

SG Unter-Abtsteinach - Germania Ober-Roden 5:1 (3:0)

Die SG Unter-Abtsteinach hat im letzten Heimspiel des Jahres gegen Germania Ober-Roden ein kleines Schützenfest gefeiert. Am Sonntagnachmittag fertigte die Lauer-Elf den Tabellendritten überraschend deutlich mit 5:1 (3:0) ab und verschaffte sich im Abstiegskampf etwas Luft. Die Überwälder starteten rasant in die Partie und gingen dank der Tore von Malik Mikona (10.) und Blerton Muca (15.) mit 2:0 in Führung. Die Gäste fanden nie richtig in die Partie, die SGU nutzte diese Schwäche eiskalt aus. Erst legte Mikona (30.) zum 3:0 nach, später dann netzten Blerton Muca (60.) und Christoph Jüllich (66.) zum 5:0. In der Schlussphase erzielten die Gäste durch David Stemann (82.) zwar noch den Anschlusstreffer, mehr als Ergebniskosmetik war dieser aber nicht. „Die Mannschaft hat heute eine tolle Reaktion gezeigt und dank einer überragenden Chancenverwertung verdient gewonnen. Mit einem Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz kommt es jetzt darauf an, nachzulegen. Wir wissen, dass uns in den nächsten beiden Spielen sehr gute Gegner erwarten, daher müssen wir erneut ans Maximum gehen und so viele Punkte wie möglich mitnehmen“, sagte Trainer Marcus Lauer.