Ober-Roden jubelt, Wald-Michelbach hadert

SpVgg Neu-Isenburg - TS Ober-Roden 0:3 (0:1)

Einen überraschend deutlichen Derbysieg feierte am gestrigen Donnerstagabend die TS Ober-Roden mit dem 3:0 (1:0) bei Hessenliga-Absteiger Spvgg Neu-Isenburg. Die Gäste kamen direkt gut ins Spiel und erzielten durch Benedikt Strauss (20.) nach einem Freistoß-Abpraller die Führung. Auch danach dominierten die Rödermarker die Partie und kamen immer wieder zu Gelegenheiten. Mit etwas Glück drückte Max Hesse in der 72. Minute den Ball nach einer Ecke über die Linie - es sollte die Vorentscheidung sein. Zwar versuchten die Hausherren noch einmal, eine Wende herbeizuführen, doch Gianluca Firrantello (87.) machte kurz vor Abpfiff den Sack für die Turner zu. „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel für uns werden wird. Wir sind aber gut in die Partie gekommen und haben im weiteren Verlauf unsere wenigen Chancen genutzt. Eine super Mannschaftsleistung, auf die wir wirklich stolz sein können“, freute sich TSO-Trainer Bastian Neumann nach dem Abpfiff.

FFV Sportfreunde 04 - Eintracht Wald-Michelbach 1:0 (0:0)

Dagegen erlebte der SV Eintracht Wald-Michelbach eine herbe Enttäuschung. Beim FFV Sportfreunde Frankfurt mussten sich die Odenwälder am Abend mit 0:1 geschlagen geben. Über die gesamte Spielzeit fand die Elf von Trainer Ralf-Ripperger nicht richtig in die Partie. Dennoch sah es bis kurz vor Schluss nach einem klassischen 0:0 aus. Nach einer umstrittenen Gelb-Roten Karte gegen die Eintracht kamen die "Speuzer" dann doch noch einmal gefährlich in den Wald-Michelbacher Strafraum. Ali Üzer markierte in der 89. Minute den alles in allem verdienten Siegtreffer für die Hausherren. „Das war wirklich ein wahnsinnig enttäuschendes Spiel für uns. Insgesamt habe ich es wohl nicht geschafft, die Mannschaft richtig auf die Partie einzustellen. Denn Dinge, die wir in den letzten Monaten gerade in der Offensive immer wieder eingespielt haben, wurden in den entscheidenden Momenten nicht umgesetzt. Wir haben den Sieg wirklich leichtfertig hergeschenkt“, ärgerte sich ETW-Coach Ripperger.