Lauer fordert Leistungssteigerung

Hanauer SC 1960 - Eintracht Wald-Michelbach (Samstag, 17 Uhr)

Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach steckt zu Beginn der neuen Saison noch ein wenig in der Findungsphase. Zwar fuhr man am ersten Spieltag beim Aufsteiger SV Bosnier Frankfurt einen beeindruckenden 5:2-Erfolg ein. Den ersten Dämpfter gab es aber bereits eine Woche später. Gegen den zweiten Aufsteiger, die JSK Rodgau, setzte es eine am Ende doch überraschend deutliche 0:4-Heimpleite. "Wir müssen versuchen, diese wiederholenden Fehler endlich abzustellen", fordert ETW-Coach Ralf Ripperger. Seine Mannschaft hat nach der deutlichen Niederlage gegen Rodgau etwas gutzumachen. Das habe sein Team im Training bereits angedeutet. "Wir haben gut gearbeitet und gezeigt, dass wir die Niederlage abschütteln wollen", so Ripperger.

Am Samstag (17 Uhr) muss seine Elf bei Titelfavorit SC Hanau antreten. Um dort für eine Überraschung zu sorgen, müssen die Odenwälder allerdings an ihre Leistungsgrenze gehen. Das weiß auch Ripperger, der den Gegner bei seinem Saisonauftakt gegen Ginsheim II (5:1) beobeachtet und einige Erkenntnisse gewonnen hat: "Sie haben eine sehr gefährliche und spielstarke Offensive. Zudem wird der große Rasenplatz für uns eine Umstellung sein. Aber wir haben etwas gutzumachen, von daher wollen wir dort unbedingt gewinnen", formuliert der 29-Jährige das klare Ziel.

SV Unter-Flockenbach - Germania Ober-Roden (Sonntag, 15.15 Uhr)

In der noch jungen Saison konnte Aufsteiger SV Unter-Flockenbach besonders durch seine beeindruckende Effektivität vor dem gegnerischen Tor ein Ausrufezeichen setzen. Dem Team von Trainer Mirko Schneider gelang es gegen die erfahrenen Verbandsliga-Teams aus Darmstadt (5:1) und Ober-Roden (1:1), ihre Chancen konsequent in Tore umzumünzen. Der Lohn nach zwei Spieltagen: Platz zwei hinter dem großen Titelfavoriten aus Hanau.

Beim SVU sticht dabei vor allem Chris Diefenbach heraus, der wie schon in der vergangenen Saison seine Qualitäten als Schlitzohr unter Beweis gestellt hat. Bereits vier Treffer stehen auf dem Konto des Angreifers, der damit die noch junge Torjägerliste anführt.. Dass es aktuell so gut läuft, freut Schneider sehr: „Der gute Start tut extrem gut, trotzdem müssen wir weiter Gas geben um erfolgreich zu sein.“

Im kommenden Heimspiel empfangen die „Flockies“ den letztjährigen Tabellendritten Germania Ober-Roden. Schneider warnt dabei vor der Qualität des Gegners: „Sie bringen besonders im Offensivspiel sehr viel mit. Da müssen wir hellwach sein.“ Als Unterstützung soll dem Team nach wie vor wieder das Publikum dienen. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Ich gehe davon aus, dass die Zuschauer wieder alles geben werden, um uns zum Sieg zu tragen“, sagt Schneider.

Personell gibt es beim SVU keine Veränderungen. Neben Sebastian Wolf, Tim Hochlenert, Orhan Paz und Lotfi Graidia, wird auch das Brüderpaar Luca und Niclas Blüm weiter ausfallen.

SG Unter-Abtsteinach - 1. FC Erlensee (Sonntag, 15.30 Uhr)

Der aktuelle Gemütszustand der SGU lässt sich mit dem aus der Anfangsphase der vorherigen Saison vergleichen. Denn aus den beiden bisher absolvierten Liga-Spielen konnte die Mannschaft lediglich einen Punkt erkämpfen. „Uns ist klar, dass wir nicht den besten Start in die Saison erwischt haben. Ich erwarte, dass wir in den kommenden Spielen endlich ein anderes Gesicht zeigen“, fordert Trainer Marcus Lauer.

Um schnellstmöglichen in die Erfolgsspur zu kommen, hat Lauer das Training in dieser Woche intensiv genutzt, um mit der Mannschaft das Gespräch zu suchen und Fehler klar anzusprechen. „Die kleine Ansprache war nötig. Das Team ist nun aufgefordert, eine Reaktion zu zeigen“, so Lauer. Am besten bereits im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Erlensee. Eine leichte Aufgabe wird das für die Überwälder aber auf keinen Fall, weiß auch Lauer. Positive Erinnerungen hat man in Abtsteinach allerdings an die letzte Partie zwischen beiden Teams. Damals konnte Lauers Elf die drohende Niederlage abwenden und mit einem 3:2-Erolg drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. „So kann es gerne auch dieses Mal ausgehen. Da wir nun endlich Punkte holen möchten, gibt es für diese Partie nur ein Motto: Nach vorne und Attacke!“, so Lauer.

Für die Partie werden allerdings Marius Schmid (zwei Rippen angebrochen), Fabian Sam (Urlaub) und Yannik Fändrich (Fußzerrung) nicht zur Verfügung stehen. „Das ist natürlich bitter, doch die Mannschaft ist so gut aufgestellt, dass sie die Ausfälle kompensieren kann“, sagt Lauer.