DSC Arminia: Sarah Grünheid mit Dreierpack!

„Die Braunschweiger verfügen über eine gute Mannschaft. Einige aus dem Team haben schon in Wolfsburg gespielt. Das war durchaus eine harte Nummer und kein Sieg im Vorbeigehen“, resümierte Wuckel. Vor mehr als 500 Zuschauern starteten die Gastgeberinnen ambitioniert und bemüht, offensiv Akzente zu setzen. Doch beim Thema Effektivität mussten sie sich vom Gegner belehren lassen. Sarah Grünheid nutzte die erste Möglichkeit und brachte die Bielefelderinnen bereits nach 13 Spielminuten in Führung. Dennoch bekamen die Gäste ihren Gegner trotz der frühen Führung nicht wie gewünscht in den Griff.

„Wir sind nicht so ins Pressing gegangen, wie wir uns das vorgenommen haben“, fand Wuckel kritische Worte. Die besseren Möglichkeiten besaßen die Armininnen gleichwohl. Vor der Pause verhinderte Braunschweigs Torfrau Lina Bredereck zwei hochkarätige Möglichkeiten der Gäste, nachdem der DSC schon nach 33 Minuten mit einem Schuss gescheiterte war. Arminia hätte zur Halbzeit bereits höher führen können.

„Wenn wir das zweite Tor eher machen, geht es sicherlich klarer aus. Man kennt das ja: Für den unterklassigen Gegner ist es das Spiel des Jahres, und da hängt sich natürlich jeder voll rein“, schilderte Wuckel. Seine Mannschaft hatte die Eintracht nach dem Seitenwechsel zwar besser unter Kontrolle. Es blieb jedoch bei dem engen Spielstand und damit spannend. In der 66. Spielminute entschied die Unparteiische auf Foulelfmeter. Zu Unrecht, wie Markus Wuckel befand: „Für mich war es eine klare Schwalbe. Zum Glück hat der Fußballgott die Entscheidung zurecht gerückt.“

Eine Braunschweigerin verschoss den Strafstoß. Der Ausgleich gelang der Eintracht wenig später dennoch. „Wir haben nach einer Ecke nicht aufgepasst“, beschrieb Markus Wuckel die Entstehung des 1:1. Nun drohte die Verlängerung, doch die wollten die Bielefelderinnen unbedingt vermeiden und drehten noch einmal gegen langsam nachlassende Gastgeber auf.

Sarah Grünheid besorgte mit ihren zwei Treffern schließlich die Entscheidung und bescherte dem DSC den Einzug in die durchaus lukrative zweite Runde, die am 7./8. September ausgespielt wird. Die Auslosung findet am kommenden Samstag statt. „Ich habe schon noch einige Dinge gesehen, die wir verbessern müssen“, fasste Wuckel das Spiel im Hinblick auf den Saisonstart in Mönchengladbach zusammen.

DSC Arminia: Brandt – Hausberger, Ejupi (78. Lazic), T. Grünheid (70. Weber), Krall, Heitlindemann, S. Grünheid, Fetaj (90. Bender), Lösch, Thiemann, Jäger Tore: 0:1 S. Grünheid (13.), 1:1 Höfler (76.), 1:2 (87.), 1:3 (90.) beide S. Grünheid