2024-05-02T16:12:49.858Z

Der VfB Bach, hier Bastian Brandl (links), streckte sich beim TV Schierling vergebens. (F: Fisch)
Der VfB Bach, hier Bastian Brandl (links), streckte sich beim TV Schierling vergebens. (F: Fisch)

Eine Niederlage, die weh tut

Der VfB Bach verliert die Partie beim TV Schierling mit 1:2 und Mathias Traidl nach Platzverweis

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In der misslichen Personallage, in der sich die Wagner- Elf momentan befindet, schmerzt die Rote Karte von VfB-Akteur Mathias Traidl nach der Niederlage beim TV Schierling natürlich doppelt. Auch Schierlings Coach Stefan Dykiert beklagte im Vorfeld des Spiels zahlreiche verletzte Kicker. Die Liga fordert, auch aufgrund ihrer Ausgeglichenheit, mittlerweile den Tribut von den Spielern.

Auf tiefem Boden lief der Ball vor allem im ersten Abschnitt besser durch die Reihen der Gäste, die sich auch eine Ansammlung von Freistößen rund um den Schierlinger Straufraum erarbeiteten. Doch die Standards waren in der Ausführung zu harmlos. Für die größte Gefahr sorgte Oskar Paluch, dessen Schußversuch gerade noch abgeblockt wurde (18.) Auch die Heimelf tat sich schwer, aus dem Spiel heraus gelungene Akzente in der Offensive zu sezten. Bezeichnenderweise war es ein Brandl-Freistoß, den Manfred Gröger knapp verpaßte, der für den ersten Aufreger im Heimlager sorgte (32.) So ging die Dykiert-Elf mit einer glücklichen Führung in die Pause, nachdem Markus Will mit einem abgefälschten Schuß ins VfB-Netz traf (43.). Auch nach dem Wechsel war die Partie ausgeglichen. Den zwischenzeitlichen Gleichstand unterstützte Schierlings Schlußmann Michael Wehdanner, der eine Freistoßflanke von Florian Bley unterlief (57). Doch der TV Schierling kann sich momentan auf einen seiner beiden Angreifer verlassen. Manfred Gröger sorgte mit seinem zwölften Saisontor für den Endstand, nachdem Mathias Traidl den Ball zuvor nicht weit genug klärte. (74.) In der Schlußphase warf der VfB Bach alles nach vorne, doch es fehlten an diesem Tag die zwingenden Aktionen. Zu allem Überfluß mußte Mathias Traidl nach Foulspiel etwas überhart, vorzeitig zum Duschen. Auf der Gegenseite vergaben Christian Brandl (80.), Christian Rieger (84.) und Gerhard Dachs (88.) leichtfertig die vorzeitige Entscheidung zugunsten des TV Schierling. Dies kritisierte hinterher auch der Trainer: "Hier mußten wir einfach das 3:1 machen. Bach zeigte ein gefälliges Mittelfeldspiel, doch über neunzig Minuten konnte ich keine echte Tormöglichkeit für die Gäste notieren. Vielleicht war es ein glücklicher Erfolg meiner Mannschaft, den wir uns aufgrund der klaren Chancen aber letztendlich verdienten", so Dykiert. VfB-Coach Stefan Wagner attestierte seinem Team eine große Einsatzbereitschaft: "Eine bittere Niederlage für meine Mannschaft, die über die gesamte Spielzeit toll gefightet hat. Nach den Spielanteilen gesehen, darf man eine solche Partie eigentlich nicht verlieren".
Aufrufe: 014.10.2012, 19:58 Uhr
Thomas FischAutor