Ein vorgezogenes Endspiel

„Pokalspiele sind immer etwas Besonderes. Beide Teams werden sich einen heißen Kampf liefern“, sagt Alfters Co-Trainer Deniz Bakir, der nicht über das Los jammert: „Die Frage, ob wir glücklich damit sind, stellt sich nicht. Für uns ist es kurz vor dem Saisonstart eine sehr gute Herausforderung.“ Diese Herausforderung gehen die Alfterer auf heimischem Platz an, da sich beide Clubs wegen des fehlenden Flutlichts im Rheinbacher Stadion auf einen Tausch des Heimrechts verständigten.

Auf ein hochklassiges Duell dürfen sich auch die Zuschauer in Bornheim freuen, wo der SSV Bornheim im Lokalderby den SSV Merten empfängt. Schon in der zweiten Runde waren beide Teams bei Nachbarschaftsduellen erfolgreich: Während Landesligist Merten den A-Kreisligisten FV Salia Sechtem mit 5:1 bezwang, setzte sich Bezirksligist Bornheim sogar mit 7:1 beim TuS Roisdorf (B-Klasse) durch.

„Merten ist jetzt eine ganz andere Hausnummer. Für mich sind sie der Topfavorit auf den Aufstieg in die Mittelrheinliga“, verweist Bornheims Trainer Hermann-Josef Werres auf die Außenseiterrolle seiner Mannschaft. Da auch der Bornheimer Rasenplatz nicht über Flutlicht verfügt, wird die Partie auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen.

Vor einer unangenehmen Aufgabe steht Titelverteidiger FC Blau-Weiß Friesdorf, der beim Bezirksligisten SV Rot-Weiß Merl zu Gast ist. Hatten die Merler im bisherigen Wettbewerb mit dem SC Altendorf-Ersdorf (2:1) und dem SV Wormersdorf (2:0) immerhin schon zwei A-Ligisten als Gegner, ging Friesdorf mit C-Ligist Rot-Weiß Dünstekoven (6:0) und dem B-Klassen-Team SV Hertha Buschhoven (6:1) den leichteren Weg.

Mit dem 1. FC Südstadt-Bonn ist zudem noch eine Mannschaft aus der Kreisliga D verblieben. Das Team von Trainer Günter Mosblech schaffte durch einen 5:3-Erfolg über den SV Swisttal den Sprung ins Achtelfinale und trifft nun auswärts auf den TuS Germania Hersel.