2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mit Jan Itjeshorst geht eine Identifikationsfigur des SV Gonsenheim von Bord. Archivbild: hbz/Sell
Mit Jan Itjeshorst geht eine Identifikationsfigur des SV Gonsenheim von Bord. Archivbild: hbz/Sell

»Ein herber Verlust«

SV GONSENHEIM Jan Itjeshorst hört nach 186 Oberliga-Spielen aus beruflichen Gründen auf

Gonsenheim. Schwerer Schlag für den SV Gonsenheim: Der Fußball-Oberligist muss ab sofort ohne Jan Itjeshorst (27) auskommen. Nach 186 Oberliga-Spielen (ein Tor) steht der Abwehrchef aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Ein eigentlich für kommendes Jahr geplanter Lehrgang, mit dem er seinen nächsten Karriereschritt angehen will, wurde unverhofft auf September vorverlegt. Anschließend werden Wochenenddienste Standard sein. Da er an Wadenproblemen laboriert, die vor dem Lehrgang auskuriert werden sollten, wurde direkt ein Schlussstrich gezogen. „Es ist vollkommen klar, dass der Beruf vorgeht“, sagt Trainer Babak Keyhanfar, „aber für uns ist es sehr, sehr bitter.“

Itjeshorst kam in der C-Jugend von Mainz 05, war an Keyhanfars Seite U 19-Co-Trainer und zählt zu den Identifikationsfiguren im Klub. „Sportlich wie menschlich ein herber Verlust“, betont Keyhanfar. Zumal ein adäquater Neuzugang, der wenig kosten darf, kaum zu finden ist. So rückt Marc Beck (21), der in Koblenz studiert und es daher schwer hat, regelmäßig ins Mannschaftstraining zu kommen, in die Chefrolle. Auch Jonas Eichbladt (19) und Lars Hermann (19) sowie behelfsweise Balcan Sari (24) stehen für das Abwehrzentrum zur Verfügung.



Aufrufe: 015.8.2017, 12:00 Uhr
Torben SchröderAutor