2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der VfR Altenmünster (grün) trifft auf den Tura Untermünkheim, die TSG Kirchberg (blau) muss in Mulfingen ran.  Hans-Otto Hettler
Der VfR Altenmünster (grün) trifft auf den Tura Untermünkheim, die TSG Kirchberg (blau) muss in Mulfingen ran. Hans-Otto Hettler
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Duelle der Tabellennachbarn

In der Bezirksliga spielt der Zweite gegen den Ersten

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In der Bezirksliga spielt der Zweite gegen den Ersten, der Vierte gegen den Dritten, der Zehnte gegen den Elften und der Vorletzte gegen das Schlusslicht.

In der Bezirksliga steht morgen am achten Spieltag das absolute Spitzenspiel auf dem Programm: Zweiter gegen Erster heißt es, wenn die Sportfreunde Bühlerzell den TSV Obersontheim empfangen. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, punktgleich (17) und fast torgleich. In der Tordifferenz liegen die Gäste einen Treffer besser als die Hausherren.

Diesem Duo auf den Fersen sind der TSV Dünsbach und der SSV Gaisbach auf den Plätzen 3 und 4, die beide 15 Punkte aufweisen und morgen aufeinandertreffen. „Gegen Gaisbach haben wir bis jetzt noch keine Punkte geholt, das heißt für uns, dass es sehr schwer wird, dort was zu holen“, sagt Dünsbachs stellvertretender Abteilungsleiter Daniel Kellermann vor dem Auswärtsspiel. „Wir haben aber gerade einen Lauf und sind seit drei Spielen ungeschlagen. Das wollen wir natürlich weiter machen.“ Den Doppelspieltag hat Dünsbach „mit sechs Punkten optimal genutzt. In Hessental konnten wir von der ersten Minute an überzeugen und landeten einen auch in der Höhe verdienten Kantersieg. Gegen Mulfingen haben wir die ersten 15 Minuten verschlafen und lagen mit 0:1 zurück, konnten diese dann noch zu einem Sieg umbiegen.“ Fehlen wird am Sonntag Tilman Naundorf. Phi­lip Schaffert hat sich am Dienstag verletzt. Ob er bis Sonntag wieder fit wird, müssen wir abwarten“, sagt Kellermann.

Eine gute Halbzeit reicht nicht

Der VfR Altenmünster (Platz 10, neun Punkte) empfängt den Landesliga-Absteiger Tura Untermünkheim (Rang 11, achte Zähler). Beide Teams haben zuletzt hoch verloren: der VfR 0:4 in Obersontheim, der Tura 0:3 gegen Wachbach. „Nach dem Spiel gegen Obersontheim müssen wir leider wieder einmal mehr feststellen, dass eine gute Halbzeit nicht reicht, um in der Bezirksliga zu punkten“, sagt VfR-Trainer Michael Schaffer. Wieder schlichen sich viele einfache Fehler ins Spiel ein und wurden mit Gegentoren bestraft. „Jetzt gilt es gegen Tura eine geschlossene Mannschaftsleistung abzurufen, um die drei Punkte in Altenmünster zu behalten.“ Stürmer Florian Immel hat sich in Obersontheim verletzt und wird ebenso fehlen wie Thomas Wenzel und Samuel Bayerlein. „Ein großes Fragezeichen steht hinter Andreas Fuchs und Marc Schäfer“, so Schaffer.

Vorletzter gegen Schlusslicht heißt es im Duell SV Mulfingen gegen TSG Kirchberg. „Für uns können nur drei Punkte das Ziel sein, um nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze und das hintere Mittelfeld schon so früh zu verlieren“, sagt TSG-Pressewart Claudio Fierro. „Der direkte Tabellennachbar hat bisher auch erst zwei Punkte auf dem Konto und steht ebenfalls unter Zugzwang. In seinem letzten Heimspiel konnte Mulfingen dem Favoriten aus Gaisbach ein 3:3 abtrotzen, was zeigt, dass wir den Gegner keinesfalls unterschätzen dürfen.“ Umso wichtiger werde es sein, endlich einmal eine fehlerfreie Partie hinzulegen und nicht wieder einen Rückfall wie gegen Niedernhall (0:5) zu erleiden. „Wenn wir allerdings an die Leistung aus der Partie gegen Hessental, vor allem in der zweiten Hälfte, anknüpfen, stehen unsere Chancen auf einen Sieg sehr gut“, erklärt Fierro.

Gegen Hessental (1:2) habe sich die Mannschaft um ein Vielfaches verbessert gezeigt und bewiesen, dass sie durchaus mithalten könne. „Dass es am Ende leider wieder nicht zu etwas Zählbarem gereicht hat, lag wie so häufig in den letzten Wochen weniger am Gegner als an uns selbst“, sagt Fierro.

Positiv ist, dass sich bei Kirchberg das Lazarett so langsam lichtet. Beim langzeitverletzten Kapitän Viktor Spolwind zeichnet sich das Ende der Leidenszeit ab. Ende kommender Woche sollte er wieder ins Training einsteigen können.

Aufrufe: 07.10.2017, 10:18 Uhr
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