Arminias Nachwuchs steht in den Startlöchern

A-JUNIOREN-BUNDESLIGA
DSC Arminia – SC Paderborn. „Die Erfahrung zeigt, dass die sechs Wochen Vorbereitung nicht reichen, um komplett eingespielt zu sein. Der Prozess wird noch drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen – erst dann kann man die anderen Mannschaften und sich selbst einordnen“, sagt Uwe Grauer. Der Ex-Profi sollte es wissen, schließlich war Grauer unter anderem sieben Jahre beim FC Schalke 04 – darunter fünf Jahre als Co-Trainer unter Norbert Elgert – tätig. Zufrieden ist der Coach bisher vor allem mit der Offensive, wo sich das Trio Rui-Jorge Monteiro-Mendes, Nick Flock und der aus der B-Jugend aufgerückte Roberto Massimo prächtig entwickelt hätten. „Das ist schon sehr schlagkräftig, was wir dort auf den Platz bringen. Rui und Nick haben nach einem guten ersten A-Jugend-Jahr den nächsten Schritt gemacht, zudem bringt Roberto eine große Dynamik mit“, erklärt Uwe Grauer zum mit 18 Treffern erfolgreichsten Torschützen der B-Junioren Staffel West der vergangenen Saison.

Defensiv ist beim DSC vor allem der Kampf um die neue Nummer eins im Tor spannend. Um die Nachfolge von Baboucarr Gaye streiten sich beim Rangsiebten der Saison 2016/17 mit Steffen Westphal und Jungjahrgang Jhonny Peitzmeier zwei Akteure, „die beide eine gute Vorbereitung gespielt haben. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen und wird sehr knapp ausgehen“, erläutert Grauer. Nachdem der letzte Test am vergangenen Samstag gegen den A-Junioren-Landesligisten SC Wiedenbrück mit 2:0 gewonnen wurde (Mit Toren durch Flock (11.) und Monteiro-Mendes (35.)), geht der Übungsleiter den ersten Spieltag mit dem Derby gegen den OWL-Rivalen Paderborn positiv an. „Als Aufsteiger bringt Paderborn sicherlich eine Menge Euphorie mit. Ich erwarte ein enges Spiel gegen eine Mannschaft, die weniger über Einzelkönner als über Kampf- und Laufstärke kommt“, sagt Uwe Grauer.

B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
Bayer Leverkusen – DSC Arminia. Beim traditionell starken Nachwuchs unterm Bayer-Kreuz beginnt für das Team um Trainer Oliver Krause die neue Spielzeit. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist da sicherlich eher was zu holen als in der Saison, wenn die Mannschaften eingespielter sind“, erklärt Krause, der nur wenige Kilometer von Leverkusen den Grundstein zu einem positiven Saisonverlauf gelegt haben will: In Hürth verbrachte die Mannschaft fünf Tage und spielte dabei sogar an einem Tag zwei Mal gegen die A-Jugenden des SC Fortuna Köln (1:1) und des FC Hürth (3:1). „Wir hatten ausreichend Spieler dabei, das war kräftemäßig kein Problem. Zudem sind wir dort als Mannschaft enger zusammengewachsen und haben Ziele festgelegt“, erläutert Krause.

In Kleingruppen habe man gemeinsam mit der für den DSC arbeitenden Sportpsychologin Lea Northoff Dinge besprochen, die „zu einer guten Mentalität auf dem Platz führen soll. Wir wollen lauf- und zweikampfstark agieren“, sagt der angehende Fußballlehrer, der die Zusammenarbeit mit seinen Co-Trainern Marcel Drobe und Ex-Profi Manuel Hornig, die durch seine Lerneinheiten von Montag bis Mittwoch jeder Woche in Kaiserau besonders wichtig ist, explizit lobt.