Auch Markus Wuckel war zufrieden, vor allem weil seine Mannschaft gegen die körperlich sehr präsenten Kölnerinnen gut dagegengehalten und wenig zugelassen hatte. „Im ersten Durchgang haben wir noch einige Male zu spät abgespielt, das war nach der Pause eindeutig besser“, meinte der DSC-Coach, der mit Genugtuung registrierte, dass sich die Offensivabteilung nach dem Wechsel einige hochkarätige Chancen erarbeitete. Vor allem Sarah Grünheid hätte ihr Torkonto bei zwei guten Möglichkeiten in der 65. und 73. Minute locker aufstocken können, scheiterte aber beide Male im 1:1-Duell an der FC-Keeperin Friederike Keppner. Was von außen so wirkte, als habe Arminias Torschützin vom Dienst nach der Winterpause noch nicht ganz den richtigen Touch, erklärte ihr Coach nach der Partie mit einer Wadenverletzung: „Sarah hat seit dem Spiel in Duisburg Probleme. Ich bin froh, dass sie überhaupt spielen konnte, aber natürlich fehlte es ihr heute ein wenig an der Spritzigkeit.“
Die entwickelte vor allem Sophia Thiemann, deren sehenswerte Sprints über die linke Außenbahn für ein Raunen im Publikum sorgten. Leider brachte die junge Ex-Herforderin diese guten Ansätze nicht zu einem für ihre Mitspielerinnen verwertbaren Ende – aber das wird sich im Verlauf der nächsten Wochen sicher noch ändern.
Nach dem sonntäglichen Heimauftakt stehen für die Bielefelderinnen jetzt zwei Auswärtsspiele in Aachen (24. Februar) und Bökendorf (2. März) an.